FRANKFURT (dpa-AFX) - Schwache Konjunkturdaten aus den USA haben dem Euro am Mittwoch Kursauftrieb gegeben. Am Nachmittag kletterte die Gemeinschaftswährung bis auf 1,2861 US-Dollar. Zuletzt wurde sie etwas schwächer bei 1,2842 Dollar gehandelt. Am Morgen hatte der Euro noch unter der Marke von 1,28 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,2828 (Dienstag: 1,2840) Dollar fest.
In den USA fielen die Stimmung der Einkaufsmanager im Servicesektor und der Beschäftigungsreport des privaten Datendienstleisters ADP schlechter als von Analysten erwartet aus. Experte Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen sieht die überraschend schwachen Daten nicht als Anlass zur Sorge: 'Die Erholung des Arbeitsmarktes setzt sich ungeachtet des leicht enttäuschenden Wertes fort, bezüglich des offiziellen Arbeitsmarktberichtes am Freitag scheint sich aber kein positives Überraschungspotenzial zu ergeben.'
Der Dollar geriet nach den Daten deutlich unter Druck. 'Forderungen nach einer längeren Beibehaltung der Anleihekäufe der US-Notenbank Fed könnten dadurch tendenziell gestützt werden', erklärt Devisen-Fachmann Umlauf. Nach einer Reihe ermutigender Konjunktursignale und Konflikten unter den Notenbankern hatten zuletzt Spekulationen zugenommen, die Anleihekäufe würden früher als geplant wieder beendet. Das würde das Vertrauen in den Dollar stärken.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84840 (0,84690) britische Pfund, 119,96 (119,79) japanische Yen und 1,2167 (1,2159) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.574,75 (Vortag: 1.583,50) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 38.640,00 (39.300,00) Euro./hbr/jkr/he
In den USA fielen die Stimmung der Einkaufsmanager im Servicesektor und der Beschäftigungsreport des privaten Datendienstleisters ADP schlechter als von Analysten erwartet aus. Experte Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen sieht die überraschend schwachen Daten nicht als Anlass zur Sorge: 'Die Erholung des Arbeitsmarktes setzt sich ungeachtet des leicht enttäuschenden Wertes fort, bezüglich des offiziellen Arbeitsmarktberichtes am Freitag scheint sich aber kein positives Überraschungspotenzial zu ergeben.'
Der Dollar geriet nach den Daten deutlich unter Druck. 'Forderungen nach einer längeren Beibehaltung der Anleihekäufe der US-Notenbank Fed könnten dadurch tendenziell gestützt werden', erklärt Devisen-Fachmann Umlauf. Nach einer Reihe ermutigender Konjunktursignale und Konflikten unter den Notenbankern hatten zuletzt Spekulationen zugenommen, die Anleihekäufe würden früher als geplant wieder beendet. Das würde das Vertrauen in den Dollar stärken.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84840 (0,84690) britische Pfund