NIESTETAL (dpa-AFX) - Der Solartechnikhersteller SMA leidet immer stärker unter der Branchenkrise. Im zweiten Quartal rutschte das Unternehmen tiefer in die roten Zahlen. Unter dem Strich stand ein Fehlbetrag von 10,4 Millionen Euro, wie die im TecDax notierte Gesellschaft am Donnerstag in Niestetal bei Kassel mitteilte. Vor einem Jahr hatte SMA noch knapp 30 Millionen Euro verdient. Danach hatte die Krise auch die Nordhessen getroffen. Seit drei Quartalen schreibt das Unternehmen rote Zahlen.
Der Umsatz brach im zweiten Jahresviertel um mehr als 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 249 Millionen Euro ein. Operativ (EBIT) stand ein Verlust von knapp 15 Millionen Euro zu Buche, vor einem Jahr war es noch ein Gewinn von knapp 41 Millionen Euro. Die Zahlen fielen schlechter als von Experten erwartet aus. Die im TecDax notierte Aktie gab in den ersten Handelsminuten rund fünf Prozent nach.
Dabei litt das Unternehmen unter einer schwachen Nachfrage und einem hohen Preisdruck. Dafür machte SMA zum einen die Förderkürzungen in Deutschland und Italien verantwortlich. Aber auch die Diskussion über Strafzölle auf chinesische Solarmodule habe den Absatz belastet. Im ersten Halbjahr 2012 hatte es außerdem Vorzieheffekte gegeben. Damals hatten sich zahlreiche Investoren für Photovoltaik-Neuinstallationen entschieden, um noch in den Genuss von höheren Einspeisesätzen zu kommen - das hatte den Umsatz aufgebläht.
An ihrer vagen Prognose hielten die Nordhessen fest. Der Umsatz soll auf 900 Millionen Euro bis 1,3 Milliarden Euro sinken, 2012 waren es noch fast 1,5 Milliarden. Operativ erwartet der Konzern 'bestenfalls' ein ausgeglichenes Ergebnis, nach einem Gewinn von 102 Millionen Euro in 2012. Ausgeklammert sind dabei aber bereits die Belastungen aus dem eingeleiteten Sparprogramm. Es belastete das EBIT im ersten Halbjahr mit 15 Millionen Euro.
Derzeit baut SMA Solar Stellen in fast allen Unternehmensbereiche ab. Anfang Juli hatte das Unternehmen angekündigt, 700 Vollzeitstellen zu streichen. SMA hatte zuletzt rund 5.000 Mitarbeiter, davon 3.800 in Deutschland. Ende 2014 werden es in Deutschland nur noch 3.000 sein./enl/mmb/zb
Der Umsatz brach im zweiten Jahresviertel um mehr als 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 249 Millionen Euro ein. Operativ (EBIT) stand ein Verlust von knapp 15 Millionen Euro zu Buche, vor einem Jahr war es noch ein Gewinn von knapp 41 Millionen Euro. Die Zahlen fielen schlechter als von Experten erwartet aus. Die im TecDax
Dabei litt das Unternehmen unter einer schwachen Nachfrage und einem hohen Preisdruck. Dafür machte SMA zum einen die Förderkürzungen in Deutschland und Italien verantwortlich. Aber auch die Diskussion über Strafzölle auf chinesische Solarmodule habe den Absatz belastet. Im ersten Halbjahr 2012 hatte es außerdem Vorzieheffekte gegeben. Damals hatten sich zahlreiche Investoren für Photovoltaik-Neuinstallationen entschieden, um noch in den Genuss von höheren Einspeisesätzen zu kommen - das hatte den Umsatz aufgebläht.
An ihrer vagen Prognose hielten die Nordhessen fest. Der Umsatz soll auf 900 Millionen Euro bis 1,3 Milliarden Euro sinken, 2012 waren es noch fast 1,5 Milliarden. Operativ erwartet der Konzern 'bestenfalls' ein ausgeglichenes Ergebnis, nach einem Gewinn von 102 Millionen Euro in 2012. Ausgeklammert sind dabei aber bereits die Belastungen aus dem eingeleiteten Sparprogramm. Es belastete das EBIT im ersten Halbjahr mit 15 Millionen Euro.
Derzeit baut SMA Solar Stellen in fast allen Unternehmensbereiche ab. Anfang Juli hatte das Unternehmen angekündigt, 700 Vollzeitstellen zu streichen. SMA hatte zuletzt rund 5.000 Mitarbeiter, davon 3.800 in Deutschland. Ende 2014 werden es in Deutschland nur noch 3.000 sein./enl/mmb/zb