Investing.com - Der US-Arbeitsmarkt zeigt weiterhin keine Anzeichen für eine heraufziehende Rezession in den USA.
Die Zahl der Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe sank in der letzte Woche um 6.000 auf 212.000, teilte das Department of Labor am Donnerstag mit. Volkswirte hatten im Vorfeld mit einem Wert von 216.000 gerechnet. Die Vorwoche wurde allerdings um 4.000 auf 218.000 hochgesetzt.
Der gleitende Vierwochendurchschnitt sank von revidierten 215.750 auf 215.000.
Die Folgeanträge auf Arbeitslosenhilfe fielen von revidierten 1,683 Mio. auf 1,682 Mio.
Die Erstanträge gelten als ein recht zuverlässiger Indikator für den US-amerikanischen Arbeitsmarkt. Die Daten werden jede Woche vom US-Arbeitsministerium veröffentlicht. Aufgrund deren Aktualität können sie einen großen Einfluss auf das Marktgeschehen haben.
Sobald die Erstanträge mehrmals hintereinander um mehr als 35.000 pro Woche steigen, gilt dies als ein Zeichen dafür, dass die Wirtschaft an Kraft verliert und in eine Rezession zu stürzen droht. Darauf gilt es in den kommenden Monaten zu achten, zusammen mit den PMIs für Service- und Industriesektor sowie den Entlassungen nach Challenger.
Die Reaktion der Märkte
Der S&P 500-Future legte zuletzt um 0,10 Prozent zu. Für den Dow-Future ging es um 0,16 Prozent nach oben.
Der US-Dollar-Index notierte unverändert bei 97,23.
Die Zehnjahresrendite aus den USa sank um 0,30 Prozent. Das half dem Goldpreis.
von Robert Zach