FRANKFURT (dpa-AFX) - Erfreuliche Daten zur Wirtschaftsentwicklung in China haben dem deutschen Aktienmarkt am Montag kräftig Auftrieb gegeben. Zugleich rückten Befürchtungen über einen raschen Militärschlag in Syrien in den Hintergrund, nachdem US-Präsident Barack Obama zuvor den Kongress konsultieren will. Der Dax stieg um 1,74 Prozent auf 8.243,87 Punkte und machte damit seine Verluste vom Freitag mehr als wett. Für den MDax ging es zum Wochenstart ebenfalls um 1,74 Prozent nach oben, und zwar auf 14.636,98 Punkte. Der TecDax zog um 1,64 Prozent auf 1.036,56 Punkte an.
Die Stimmung in den Chefetagen chinesischer Unternehmen hat sich im August verbessert. Dies schüre die Hoffnung, dass sich die Weltwirtschaft schneller erholt, schrieb Händlerin Anita Paluch vom Broker Gekko Marktes. Allerdings waren die Umsätze am deutschen Aktienmarkt gering, da die Börsen in den USA wegen eines Feiertages geschlossen blieben.
DEUTSCHE POST DAX-SPITZE
Spitzenwert im Dax waren die Aktien der Deutschen Post mit plus 3,57 Prozent auf 22,64 Euro. In drei Wochen steigen sie in den europäischen Leitindex EuroStoxx 50 auf. Die Eon -Papiere dagegen legten um unterdurchschnittliche 0,83 Prozent zu, nachdem nun klar ist, dass die Versorger-Papiere den gesamteuropäischen Index Stoxx Europe 50 zur selben Zeit verlassen müssen. Insgesamt schlossen alle 30 Dax-Werte in der Gewinnzone.
Beteiligungsverkäufe und Übernahmen zählten ebenfalls zu den wichtigsten Themen am Markt. Abgesehen von der europäischen Telekombranche, die wegen des wohl kurz bevorstehenden Verkaufs von Vodafones Verizon-Wireless-Anteil an den US-Konzern Verizon im Blick stand, gab es weitere Neuigkeiten. So reagierten die Anteilsscheine der Biotech-Firma Evotec mit einem Kurssprung von knapp elf Prozent im TecDax auf den Einstieg eines Finanzinvestors. BVF Partners beteiligte sich über eine Kapitalerhöhung mit 30 Millionen Euro.
MARSEILLE-KLINIKEN ZIEHEN AN
Außerhalb der Dax-Familie sprangen die Papiere der Marseille-Kliniken um mehr als 13 Prozent hoch. Der Tageszeitung 'Die Welt' zufolge will sich die Altenheimkette von mindestens zwei Dritteln ihrer Pflegeheime trennen. Entsprechende Verkaufsverhandlungen seien bereits weit fortgeschritten, hieß es unter Berufung auf unternehmensnahe Kreise.
Der EuroStoxx 50 stieg zum Handelsschluss um 1,94 Prozent auf 2.774,09 Punkte. Auch der CAC 40 in Paris und der Londoner 'Footsie' verzeichneten Gewinne.
EURO FÄLLT
Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 1,52 Prozent am Freitag auf 1,60 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,34 Prozent auf 132,25 Punkte. Der Bund Future sank um 0,22 Prozent auf 140,09 Punkte. Der Kurs des Euro fiel. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,3207 (Freitag: 1,3235) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7572 (0,7556) Euro./la/jha/
Die Stimmung in den Chefetagen chinesischer Unternehmen hat sich im August verbessert. Dies schüre die Hoffnung, dass sich die Weltwirtschaft schneller erholt, schrieb Händlerin Anita Paluch vom Broker Gekko Marktes. Allerdings waren die Umsätze am deutschen Aktienmarkt gering, da die Börsen in den USA wegen eines Feiertages geschlossen blieben.
DEUTSCHE POST DAX-SPITZE
Spitzenwert im Dax waren die Aktien der Deutschen Post
Beteiligungsverkäufe und Übernahmen zählten ebenfalls zu den wichtigsten Themen am Markt. Abgesehen von der europäischen Telekombranche, die wegen des wohl kurz bevorstehenden Verkaufs von Vodafones Verizon
MARSEILLE-KLINIKEN ZIEHEN AN
Außerhalb der Dax-Familie sprangen die Papiere der Marseille-Kliniken
Der EuroStoxx 50 stieg zum Handelsschluss um 1,94 Prozent auf 2.774,09 Punkte. Auch der CAC 40 in Paris und der Londoner 'Footsie' verzeichneten Gewinne.
EURO FÄLLT
Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 1,52 Prozent am Freitag auf 1,60 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,34 Prozent auf 132,25 Punkte. Der Bund Future sank um 0,22 Prozent auf 140,09 Punkte. Der Kurs des Euro fiel. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,3207 (Freitag: 1,3235) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7572 (0,7556) Euro./la/jha/