FRANKFURT (dpa-AFX) - RWE-Aktien haben am Donnerstag einen Teil ihrer zuletzt recht deutlichen Gewinne eingebüßt. Händler verwiesen auf einen negativ aufgenommenen Pressebericht und Abstufungen. Die Versorgertitel verloren am Morgen 2,41 Prozent auf 24,45 Euro. Sie standen damit am Dax-Ende. Der Leitindex stand 0,04 Prozent höher. Eon-Papiere bröckelten um 0,78 Prozent ab.
Konzernchef Peter Terium will dem 'Handelsblatt' zufolge das Thema Dividendenkürzung auf die Tagesordnung setzen, berichtet die Zeitung unter Berufung auf Aufsichtsratskreise. Terium wolle das jahrelange Versprechen kassieren, 50 bis 60 Prozent des nachhaltigen, um diverse Sondereffekte bereinigten Nettogewinns auszuschütten. Noch stünden die Details nicht fest, aber wahrscheinlich sei eine Reduzierung der Quote. Sprecher des Energiekonzerns wollten sich auf Anfrage der Zeitung nicht äußern.
Analysten rechneten zwar bereits mit sinkenden Dividenden und auch mit einer Kürzung der Ausschüttungsquote, so ein Händler. Nach der jüngsten Kursrally dürfte die Meldung gleichwohl zu Gewinnmitnahmen einladen. Hinzu kämen noch die Abstufungen von der Citigroup und von Equinet, die der positiven Branchenstudie von Barclays am Vortag entgegenstünden.
Analystin Sofia Savvantidou von der US-Bank Citigroup rät bei RWE-Aktien zu Gewinnmitnahmen und stufte von 'Neutral' auf 'Sell' ab. Das Kursziel bleibt 22,50 Euro. Die im Branchenvergleich zuletzt überdurchschnittliche Kurserholung werde nicht mehr von Fundamentaldaten getragen. Sie bevorzuge auch nicht länger die RWE-Aktie gegenüber dem Eon-Papier. Equinet-Analyst Michael Schäfer senkte sein Kursziel für RWE von 35 auf 25 Euro und beließ die Einstufung auf 'Hold'./fat/rum
Konzernchef Peter Terium will dem 'Handelsblatt' zufolge das Thema Dividendenkürzung auf die Tagesordnung setzen, berichtet die Zeitung unter Berufung auf Aufsichtsratskreise. Terium wolle das jahrelange Versprechen kassieren, 50 bis 60 Prozent des nachhaltigen, um diverse Sondereffekte bereinigten Nettogewinns auszuschütten. Noch stünden die Details nicht fest, aber wahrscheinlich sei eine Reduzierung der Quote. Sprecher des Energiekonzerns wollten sich auf Anfrage der Zeitung nicht äußern.
Analysten rechneten zwar bereits mit sinkenden Dividenden und auch mit einer Kürzung der Ausschüttungsquote, so ein Händler. Nach der jüngsten Kursrally dürfte die Meldung gleichwohl zu Gewinnmitnahmen einladen. Hinzu kämen noch die Abstufungen von der Citigroup und von Equinet, die der positiven Branchenstudie von Barclays am Vortag entgegenstünden.
Analystin Sofia Savvantidou von der US-Bank Citigroup rät bei RWE-Aktien zu Gewinnmitnahmen und stufte von 'Neutral' auf 'Sell' ab. Das Kursziel bleibt 22,50 Euro. Die im Branchenvergleich zuletzt überdurchschnittliche Kurserholung werde nicht mehr von Fundamentaldaten getragen. Sie bevorzuge auch nicht länger die RWE-Aktie gegenüber dem Eon-Papier. Equinet-Analyst Michael Schäfer senkte sein Kursziel für RWE von 35 auf 25 Euro und beließ die Einstufung auf 'Hold'./fat/rum