ESSEN (dpa-AFX) - Nach drei Verlustjahren in Folge will der angeschlagene Industriekonzern ThyssenKrupp im laufenden Geschäftsjahr 2013/2014 zumindest in Richtung auf die Nulllinie steuern. Einen weiteren Verlust schloss das Unternehmen jedoch nicht aus. 'Wie sind zuversichtlich und fest entschlossen, eine deutliche Verbesserung in Richtung eines wieder ausgeglichenen Jahresergebnisses erreichen zu können', sagte ThyssenKrupp-Finanzchef Guido Kerkhoff am Samstag bei der Bilanzvorlage in Essen.
Das zurückliegende Geschäftsjahr 2012/2013 (30.9.) hatte der Konzern mit einem Verlust von 1,5 Milliarden Euro abgeschlossen. Auch die Vorjahre 2011/2012 und 2010/2011 hatte der Konzern mit Verlusten von zusammen mehr als 6,8 Miliarden Euro abgeschlossen. Hintergrund waren vor allem Fehlinvestitionen in Stahlwerke in Übersee. Ein Stahlwerk in den USA wird nun verkauft.
Nach dem Verkauf der früheren Edelstahltochter Inoxum an den finnischen Konkurrenten Outokumpu kommen nun weitere Belastungen auf ThyssenKrupp zu. Durch eine teilweise Rückabwicklung des Geschäfts soll ThyssenKruppp neben der profitablen Tochtergesellschaft VDM auch das verlustreiche Werk im italienischen Terni zurücknehmen.
Der deutsche Konzern kappt zugleich alle Verbindungen zu Outokumpu. Durch einen dramatischen Preisverfall bei Edelstahl war das finnische Unternehmen zuletzt in eine wirtschaftliche Schieflage geraten./uta/hoe/DP/zb
Das zurückliegende Geschäftsjahr 2012/2013 (30.9.) hatte der Konzern mit einem Verlust von 1,5 Milliarden Euro abgeschlossen. Auch die Vorjahre 2011/2012 und 2010/2011 hatte der Konzern mit Verlusten von zusammen mehr als 6,8 Miliarden Euro abgeschlossen. Hintergrund waren vor allem Fehlinvestitionen in Stahlwerke in Übersee. Ein Stahlwerk in den USA wird nun verkauft.
Nach dem Verkauf der früheren Edelstahltochter Inoxum an den finnischen Konkurrenten Outokumpu kommen nun weitere Belastungen auf ThyssenKrupp zu. Durch eine teilweise Rückabwicklung des Geschäfts soll ThyssenKruppp neben der profitablen Tochtergesellschaft VDM auch das verlustreiche Werk im italienischen Terni zurücknehmen.
Der deutsche Konzern kappt zugleich alle Verbindungen zu Outokumpu. Durch einen dramatischen Preisverfall bei Edelstahl war das finnische Unternehmen zuletzt in eine wirtschaftliche Schieflage geraten./uta/hoe/DP/zb