FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 04.09.2014
ALLIANZ SE
NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Allianz F:ALV auf "Market-Perform" mit einem Kursziel von 130 Euro belassen. Die Prämienentwicklung bei den Rückversicherern sowie den großen Schadens- und Unfallversicherungen habe sich in den vergangenen Wochen weiter abgeschwächt, schrieb Analyst Thomas Seidl in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Dies sei kein Umfeld für Wachstum, vielmehr gehe es jetzt um eine strikte Margenkontrolle.
BASF SE
ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat BASF (ETR:BAS) von "Neutral" auf "Underperform" abgestuft und das Kursziel von 80 auf 70 (Kurs 77,90) Euro gesenkt. Viele Investoren unterschätzten das Risiko fallender Absatzpreise durch ein Überangebot von Chemikalien in Asien, schrieb Chris Counihan in einer Studie vom Donnerstag. Das dürfte die Margen in der Chemie-Sparte des Dax-Konzerns F:DAX belasten.
BASF SE
ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat BASF (ETR:BAS) von "Neutral" auf "Underperform" abgestuft und das Kursziel von 80 auf 70 Euro gesenkt. Die Anleger unterschätzten die Gefahr für die Preisentwicklung im Chemiesektor, die von dem Überangebot auf dem asiatischen Markt ausgehe, schrieb Analyst Chris Couniham in einer Studie vom Donnerstag. Insbesondere der Markt in China, wo das heimische Angebot in Zukunft im zweistelligen Prozentbereich steigen könnte, wirke sich negativ auf die langfristigen Preisannahmen aus. Der Experte senkte seine operativen Ergebnisprognosen (Ebit) für den Chemiekonzern in den Jahren 2015 und 2016 um neun beziehungsweise zehn Prozent.
BAYER AG
FRANKFURT - Die DZ Bank hat Bayer (ETR:BAYN) nach Zahlen auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 114 Euro belassen. Nach dem schwächer als erwartet ausgefallenen zweiten Quartal habe er seine Gewinnschätzungen für den Pharma- und Chemiekonzern gesenkt, schrieb Analyst Peter Spengler in einer Studie vom Donnerstag. Verantwortlich für die schwachen Zahlen seien aber vor allem temporäre Effekte wie Währungseinflüsse und Produktionsausfälle. Die Wachstumsdynamik der jüngst eingeführten fünf Medikamente sei ungebrochen, betonte der Experte. Zudem rechne er mit einer Stabilisierung bei MaterialScience und CropScience.
BAYER AG
ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat die Einstufung für den Pharma- und Chemiekonzern Bayer (ETR:BAYN) auf "Outperform" mit einem Kursziel von 120 Euro belassen. Wegen des Überangebots auf dem asiatischen Chemiesektor gingen sie jetzt von stärkeren Preisrückgängen in der Sparte Material Science aus, schrieben die Analysten in einer Studie vom Donnerstag.Die reduzierten Annahmen wirkten sich auf den Kerngewinn je Aktie des Gesamtkonzerns aber nur mit zwei bis drei Prozent ab dem Jahr 2015 aus. Das Kursziel der Experten basiert vor allem auf dem attraktiven Pharmageschäft des Konzerns, wo neue Produkte wie Xarelto das Wachstum anschöben.
BEIERSDORF AG
FRANKFURT - Die Commerzbank hat das Kursziel für Beiersdorf F:BEI von 68 auf 66 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Analyst Andreas Riemann reduzierte in einer Branchenstudie vom Donnerstag seine Gewinnprognosen je Aktie für die Konsumgüterhersteller im Zuge der schwächeren Wachstumsaussichten für die Eurozone. Er steht dem Sektor nun insgesamt vorsichtiger gegenüber. Auch Schwellenländer könnten die schlechteren Aussichten momentan nicht kompensieren.
BERTRANDT
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Bertrandt nach einer Investorenveranstaltuing auf "Buy" mit einem Kursziel von 124 Euro belassen. Die Geschäfte des Ingenieurdienstleisters entwickelten sich wie von ihm erwartet, schrieb Analyst Björn Voss in einer Studie vom Donnerstag. Nach dem starken Auftakt zum viertem Geschäftsquartal im Juli habe sich die sehr gute Entwicklung im August fortgesetzt, und auch der September habe gut begonnen.
BILFINGER
DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Einstufung für Bilfinger F:GBF nach einer Gewinnwarnung vorerst auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 72 Euro belassen. Auch die neue Führung des Baudienstleisters habe mit dem Problem zu kämpfen, dass das Übergangsjahr 2014 sehr unberechenbar sei, schrieb Analyst Marc Gabriel in einer Studie vom Donnerstag. Das Ausmaß der Ausblicksenkung habe ihn überrascht. Eine Dividendenkürzung sei nicht auszuschließen. Bilfinger habe das in den vergangenen zehn Jahren aufgebaute Vertrauen verspielt.
BILFINGER
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Bilfinger F:GBF nach der dritten Gewinnwarnung in kurzer Zeit auf "Neutral" belassen. Das untere Ende der neuen Prognosespanne des Baudienstleisters lasse ein operatives Jahresergebnis (Ebita) erwarten, das um 24 Prozent unter seiner aktuellen Schätzung liege, schrieb Analyst Will Morgan in einer Studie vom Donnerstag. Der Experte kündigte an, seine Prognosen zu überprüfen. Nach den jüngsten Veränderungen in dem Unternehmen sei zwar eine Überarbeitung der Erwartungen nicht auszuschließen gewesen. Der jetzt angeschlagene Ton deute aber darauf hin, dass die weitere Entwicklung insbesondere im Kraftwerksgeschäft schwer abzusehen sei.
BILFINGER
FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Bilfinger F:GBF nach der dritten Gewinnwarnung innerhalb von drei Monaten zunächst auf "Halten" mit einem fairen Wert von 55 Euro belassen. Dies sei vor allem deswegen sehr enttäuschend, weil die Risikoabschätzung nach den vorherigen Gewinnwarnungen offensichtlich nicht vorsichtig genug erfolgt sei, schrieb Analyst Jasko Terzic in einer Studie vom Donnerstag. Es sei nicht auszuschließen, dass im Kraftwerksgeschäft auch im kommenden Jahr eine Nachfragebelebung ausbleibe. Der Experte will seine Schätzungen überprüfen.
C.A.T. OIL
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat C.A.T. Oil nach Zahlen von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft, das Kursziel aber von 20,50 auf 20,00 Euro gesenkt. Der Ölfeld-Dienstleister habe im zweiten Quartal ihre Erwartungen übertroffen, schrieb Analyst Constantine Cherepanov in einer Studie vom Donnerstag. Zudem habe das Management Pläne über ein 390 Millionen Euro schweres Investitionsprogramm zur Ausweitung der operativen Kapazitäten bekräftigt. Die Aktie bleibe sein "Top Pick" im Sektor.
DAIMLER AG
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat Daimler F:DAI auf "Buy" belassen. Er bevorzuge weiterhin die Autobauer und Reifenhersteller vor den Zulieferern, schrieb Analyst Thomas Besson in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Daimler zähle zusammen mit Volkswagen, Renault, Michelin und Pirelli zu seinen favorisierten Werten der Branche. Der Experte hob die für August prozentual zweistelligen Zuwächse deutscher Autobauer bei den US-Neuzulassungen hervor.
DEUTSCHE BETEILIGUNGS AG
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Deutsche Beteiligungs AG F:DBAN vor Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 23 Euro belassen. Analyst Roland Rapelius rechnet laut einer Studie vom Donnerstag mit einem starken dritten Geschäftsquartal der Frankfurter. Die Veräußerung der Homag-Beteiligung sollte die Ergebnisse gestützt haben.
DEUTSCHE WOHNEN AG
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Deutsche Wohnen (ETR:DWNI) nach einer Refinanzierung von 19,00 auf 20,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die vorzeitige Verlängerung einiger Kredite zu günstigeren Konditionen dürfte in erheblichem Maße die Ergebnissen des Immobilienunternehmens anschieben, schrieb Analyst Kai Klose in einer Studie vom Donnerstag. Dies dürfte sich auch positiv auf die Dividenden auswirken. Der Experte geht jetzt ab dem kommenden Jahr von einer höheren Ausschüttungsquote in Höhe von 65 Prozent aus.
FIELMANN AG
FRANKFURT - Die Investmentbank Close Brothers Seydler hat Fielmann F:FIE mit "Buy" und einem Kursziel von 53 Euro in die Bewertung aufgenommen. Der Brillenhersteller dürfte bis 2017 seinen Umsatz um jährlich durchschnittlich 6,6 Prozent steigern und auch seine operativen Margen (Ebit:Margen) bis auf 20,2 Prozent ausbauen, schrieb Analyst Roland Pfänder in einer Studie vom Donnerstag. Der Experte verwies auf den Ausbau des Vertriebsnetzwerks sowie einen verbesserten Produktmix.
GAGFAH SA
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Gagfah F:GFJ nach einer Investorenveranstaltung von 16,50 auf 17,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Das Immobilienunternehmen habe bei ihm einen positiven Eindruck hinterlassen, schrieb Analyst Kai Klose in einer Studie vom Donnerstag. Gagfah mache beim Abbau von Leerständen in seinem Portfolio gute Fortschritte. Der Experte sieht bei der Aktie auch nach der zuletzt guten Kursentwicklung weiteres Aufwärtspotenzial.
GERRY WEBER
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für den Modehersteller Gerry Weber (ETR:GWI1) vor Zahlen zum dritten Geschäftsquartal auf "Buy" mit einem Kursziel von 45 Euro belassen. Trotz der jüngsten Erholung am deutschen Bekleidungsmarkt rechne er für das dritte Quartal nur mit einem Umsatzplus von 4 Prozent, schrieb Analyst Jörg Frey in einer Studie vom Donnerstag. Er sehe aber gute Chancen für eine anziehende Umsatzdynamik im vierten Quartal. Frey verwies zur Begründung auf die neue Sonderkollektion, die von TV-Werbung begleitet werde.
HENKEL VORZUEGE
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Vorzugsaktien von Henkel (ETR:HEN3) von "Buy" auf "Add" abgestuft und das Kursziel von 96 auf 90 Euro gesenkt. Analyst Andreas Riemann reduzierte in einer Branchenstudie vom Donnerstag seine Gewinnprognosen je Aktie für die Konsumgüterhersteller im Zuge der schwächeren Wachstumsaussichten für die Eurozone. Er steht dem Sektor nun insgesamt vorsichtiger gegenüber. Auch Schwellenländer könnten die schlechteren Aussichten momentan nicht kompensieren. Henkel ist jedoch wegen des schnellen Gewinnwachstums und der vergleichsweise attraktiven Bewertung weiterhin sein "Top Pick".
HUGO BOSS
FRANKFURT - Independent Research hat Hugo Boss F:BOSS nach der Anteilsreduzierung durch Großaktionär Permira auf "Halten" mit einem Kursziel von 107 Euro belassen. Die Platzierung habe nicht überrascht, schrieb Analyst Lars Lusebrink in einer Studie vom Donnerstag. Er rechnet mit dem sukzessiven Verkauf der restlichen Aktien durch den Finanzinvestor. Kurz- und mittelfristig dürfte dies einem deutlichen Anstieg der Aktie entgegenstehen. Langfristig erwartet der Experte aber positive Impulse aus dem erhöhten Streubesitz, der zu einer höheren Gewichtung im MDax führt und die Aktie des Modekonzerns attraktiver macht.
HUGO BOSS
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat Hugo Boss F:BOSS von "Overweight" auf "Neutral" abgestuft, das Kursziel aber von 110 auf 118 Euro angehoben. Kurzfristig dürften negative Währungseffekte sowie die erlahmenden Geschäftstrends in Hong Kong und Europa den Umsatz und die operativen Margen der Luxusgüterhersteller stärker belasten als bisher gedacht, schrieb Analyst Erwan Rambourg in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Langfristig sei der Sektor aber attraktiv. So dürfte sich das Umsatzwachstum ab Ende des Jahres wieder beleben. Der Experte stufte Hugo Boss wegen der zuletzt auch dank der Übernahmespekulationenn guten Kursentwicklung ab. Damit sei die Aktie nicht mehr so attraktiv wie zuvor.
IBERDROLA SA
LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat das Kursziel für Iberdrola (FSE:IBE) F:IBE von 3,78 auf 5,00 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Sell" belassen. Die negativen Auswirkungen durch im Juli 2013 geänderte regulatorische Anforderungen dürften in der zweiten Jahreshälfte nachlassen, schrieb Analyst Clive Roberts in einer Studie vom Donnerstag. Auch die Belastungen im Zusammenhang mit einer Dürreperiode in Brasilien im ersten Halbjahr sollte der Versorger mittels höherer Tarife ab August 2014 hinter sich lassen. Der Experte erhöhte seine diesjährigen Gewinnschätzungen je Aktie um vier Prozent.
INFINEON TECHNOLOGIES AG
FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Infineon F:IFX nach einer Kartellstrafe auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 11 Euro belassen. Die durch die EU-Wettbewerbsbehörden verhängte Strafe habe den Chiphersteller völlig unvorbereitet getroffen und dieser habe keine Rückstellungen gebildet, schrieb Analyst Harald Schnitzer in einer Studie vom Donnerstag. Die Auswirkungen auf die Ergebnisse seien begrenzt.Schnitzer kündigte aber eine Anpassung seiner Prognosen an.
ING GROEP N.V.
NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für ING (ASX:INGA) (FSE:INN) von 12,60 auf 12,70 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Der Finanzkonzern sei gut kapitalisiert, schrieb Analystin Francesca Tondi in einer Studie vom Donnerstag. Mit dem Verkauf eines Teils ihrer Beteiligung an der früheren US-Versicherungssparte Voya beschleunigten die Niederländer den Konzernumbau. So könnten sie vielleicht schon vor Ende des Jahres alle Staatshilfen zurückzahlen und für 2015 eine Zwischendividende von schätzungsweise 20 Cent je Aktie zahlen.
KERING
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Kering (PSE:PPX) (FSE:PPX) von 176 auf 190 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Kurzfristig dürften negative Währungseffekte sowie die erlahmenden Geschäftstrends in Hong Kong und Europa den Umsatz und die operativen Margen der Luxusgüterhersteller stärker belasten als bisher gedacht, schrieb Analyst Erwan Rambourg in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Langfristig sei der Sektor aber attraktiv. So dürfte sich das Umsatzwachstum der Branche ab Ende des Jahres wieder beleben. Das höhere Kursziel bei Kering resultiere vor allem aus einem geänderten Bewertungszeitraum.
LEONI AG
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Leoni F:LEO von 69 auf 60 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Buy" belassen. Das erste Halbjahr habe beim Autozulieferer einen Wendepunkt markiert, schrieb Analyst Stephan Pütter in einer Studie vom Donnerstag. Der Experte senkte zwar seine operativen Ergebnisprognosen (Ebit) wegen niedrigerer Annahmen zur Sparte Wiring Systems, rechnet aber bis 2016 weiterhin mit einer deutlichen Ergebnisverbesserung und steigenden Margen. Angesicht der zu erwartenden Erholung in Europas Auto- und Lastwagenindustrie in diesem Jahr sei die Aktie weiterhin eine der attraktivsten Anlagen im Sektor.
LOREAL
FRANKFURT - Die Commerzbank hat das Kursziel für L'Oreal (FSE:LOR) (PSE:POR) von 117 auf 115 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Reduce" belassen. Analyst Andreas Riemann reduzierte in einer Branchenstudie vom Donnerstag seine Gewinnprognosen je Aktie für die Konsumgüterhersteller im Zuge der schwächeren Wachstumsaussichten für die Eurozone. Er steht dem Sektor nun insgesamt vorsichtiger gegenüber. Auch Schwellenländer könnten die schlechteren Aussichten momentan nicht kompensieren.
LPKF LASER
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat LPKF Laser F:LPK mit "Neutral" und einem Kursziel von 15,50 Euro in die Bewertung aufgenommen. Der Maschinenbauer sei Technologieführer bei lasergesteuerten Produktionsanlagen und verfüge über einen hohen Marktanteil, schrieb Analyst Richard Schramm in einer Studie vom Donnerstag. Da die derzeit fair bewertete Aktie bis zum Kursziel lediglich rund zwölf Prozent Aufwärtspotenzial habe, sei keine Kaufempfehlung gerechtfertigt.
LVMH
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für LVMH (FSE:MOH) (PSE:PMC) von 141 auf 150 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Kurzfristig dürften negative Währungseffekte sowie die erlahmenden Geschäftstrends in Hong Kong und Europa den Umsatz und die operativen Margen der Luxusgüterhersteller stärker belasten als bisher gedacht, schrieb Analyst Erwan Rambourg in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Langfristig sei der Sektor aber attraktiv. So dürfte sich das Umsatzwachstum der Branche ab Ende des Jahres wieder beleben. LVMH dürfte hingegen 2014 unterdurchschnittlich abschneiden. Das höhere Kursziel resultiere vor allem aus einem neuen Bewertungszeitraum.
MUNICH RE
NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Munich Re (ETR:MUV2) auf "Market-Perform" mit einem Kursziel von 154 Euro belassen. Die Prämienentwicklung bei den Rückversicherern sowie den großen Schadens- und Unfallversicherungen habe sich in den vergangenen Wochen weiter abgeschwächt, schrieb Analyst Thomas Seidl in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Dies sei kein Umfeld für Wachstum, vielmehr gehe es jetzt um eine strikte Margenkontrolle.
NOVARTIS AG
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Novartis (FSE:NOT) F:NOVN von 90 auf 97 Franken angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Auf dem Kardiologie-Kongress in Barcelona habe der Herzmedikament-Kandidat LCZ696 die Kardiologen mit einer 20 Prozent niedrigeren Sterblichkeit gegenüber dem seit zwei Dekaden führenden Mittel beeindruckt, schrieb Analyst Florent Cespedes in einer Studie vom Donnerstag. Zudem schienen die Nebenwirkungen kontrollierbar. Die Fachleute gingen davon aus, dass Kardiologen gewillt sein dürften, das Mittel breit einzusetzen. Wenn das Mittel voraussichtlich Mitte 2015 auf den Markt komme, sei ein Spitzenumsatz von acht Milliarden US-Dollar möglich.
PATRIZIA IMMOBILIEN
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Patrizia Immobilien F:P1Z nach einer Investorenveranstaltung auf "Buy" mit einem Kursziel von 11 Euro belassen. Angesichts der bisher in diesem Jahr getätigten Portfolioerweiterungen sei die Wachstumsdynamik des Immobilienunternehmens aktuell stark, schrieb Analyst Kai Klose in einer Studie vom Donnerstag. Den Ergebnisausblick bezeichnete er als konservativ.
PATRIZIA IMMOBILIEN
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Patrizia Immobilien F:P1Z von 8,70 auf 10,50 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Das Immobilienunternehmen baue auf beeindruckende Weiseüberall in Europa seine Vermögensbestände weiter aus, schrieb Analyst Thomas Martin in einer Studie vom Donnerstag. Der Experte hob aus diesem Grund seine Prognosen für das Vorsteuerergebnis im laufenden und im kommenden Jahr um 30 beziehungsweise 40 Prozent an. Zudem sei das Ziel eines Betriebsgewinns von 50 Millionen Euro in diesem Jahr nicht in Gefahr.
PROSIEBENSAT.1
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat ProSiebenSat.1 F:PSM auf der "Conviction Buy List" mit einem Kursziel von 43,20 Euro belassen. Die Aktie des Fernsehkonzerns habe sich in den vergangenen drei Monaten schlechter als der Sektor und der Dax entwickelt und biete strukturelle Qualität zu einem Bewertungsabschlag, schrieb Analystin Lisa Yang in einer Studie vom Donnerstag. Die schwache Kursentwicklung sei angesichts positiver Branchenaussagen zum deutschen Werbegeschäft sowie der soliden Zuschauer- und Gewinnentwicklung übertrieben. Zudem sollte der Start des Internet-Videodienstes Netflix in Deutschland ProSiebenSat.1 nicht nennenswert belasten.
SANOFI
NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für Sanofi (PSE:PSAN) (ETR:SNW) nach Studienergebnissen von 90 auf 95 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Positive Daten einer zweiten Phase-III-Studie in Lateinamerika hätten die medizinische Brauchbarkeit von Sanofis Impfstoff gegen das Dengue-Fieber belegt, schrieb Analyst Vincent Meunier in einer Studie vom Donnerstag. Er traut dem Mittel nun einen Spitzenumsatz von einer Milliarde Euro zu und liege damit weit über den Markterwartungen. Die Aktie werde zu Unrecht mit einem Abschlag zum Sektor gehandelt.
SANOFI
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Sanofi (PSE:PSAN) (ETR:SNW) von 86 auf 89 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Auf dem Kardiologie-Kongress in Barcelona hätten die Ergebnisse mehrerer Phase-III-Studien zum Cholesterinsenker Regeneron alirocumab eine starke Wirksamkeit bei gleichzeitig ermutigenden Sicherheitsergebnissen gezeigt, schrieb Analyst Florent Cespedes in einer Studie vom Donnerstag. Er gehe weiterhin für das Mittel von 1,5 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2020 aus.
TALANX AG
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Talanx F:TLX auf "Buy" mit einem Kursziel von 30,70 Euro belassen. Der Versicherer habe Mitte August vielversprechende Ergebnisse präsentiert, schrieb Analyst Andreas Pläsier in einer Studie vom Donnerstag. Das Unternehmen sei auf einem guten Weg, um sein Jahresziel zu erreichen und mittelfristig den Überschuss im Jahr 2017 auf etwa eine Milliarde Euro zu steigern. Zudem sei die Aktie günstig bewertet.
THYSSENKRUPP AG
NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für ThyssenKrupp F:TKA von 25 auf 26 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" Das Blatt wende sich zugunsten des Stahlkonzerns, schrieb Analyst Seth Rosenfeld in einer Studie vom Donnerstag. Die jüngsten Investitionen ins Industriegeschäft sollten sich auszahlen. Zudem dürfte das Stahlgeschäft als Wachstumstreiber sein Ergebnis in den kommenden Jahren mehr als verdoppeln. Ein Grund hierfür sei die schrittweise Erholung des europäischen Stahlmarktes. So dürfte der Free Cashflow im Geschäftsjahr 2014/15 zum ersten Mal seit neun Jahren wieder positiv ausfallen. Damit rückten Auszahlungen an die Aktionäre näher.
TOM TAILOR
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat Tom Tailor F:TTI nach Gesprächen mit der Unternehmensführung auf "Hold" mit einem Kursziel von 16,10 Euro belassen. Er sehe den Modekonzern auf einem guten Weg zu seinen Jahreszielen, schrieb Analyst Jürgen Kolb in einer Studie vom Donnerstag. Mit der Beteiligungsgesellschaft Fosun aus Shanghai als neuem Aktionär habe Tom Tailor auch an Wachstumsexpertise in China hinzugewonnen. Allerdings müsse das Unternehmen neben der Margensteigerung bei der Marke Bonita und der Umsetzung eines nachhaltigen Wachstumsmodells auch die Kernmarke Tom Tailor weiterentwickeln.
UNITED INTERNET AG
FRANKFURT - Independent Research hat das Kursziel für United Internet F:UTDI nach der angekündigten Übernahme der restlichen Anteile am Glasfasernetzbetreiber Versatel von 34 auf 36 Euro angehoben und die Einstufung auf "Halten" belassen. Strategisch erachte er die über neue Kredite finanzierte Übernahme als sinnvoll, schrieb Analyst Markus Friebel in einer Studie vom Donnerstag. United Internet komme so erstmals in Besitz eines eigenen Netze. Auch der Transaktionspreis sei angesichts der Finanzkennzahlen und Bewertungsmultiplikatoren von Versatel attraktiv.
VOLKSWAGEN VORZÜGE
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Vorzugsaktien von Volkswagen (VW) F:VOW3 auf "Buy" mit einem Kursziel von 226 Euro belassen. Er bevorzuge weiterhin die Autobauer und Reifenhersteller vor den Zulieferern, schrieb Analyst Thomas Besson in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Volkswagen zähle zusammen mit Daimler, Renault, Michelin und Pirelli zu seinen favorisierten Werten der Branche. Der Experte hob die für August prozentual zweistelligen Zuwächse deutscher Autobauer bei den US-Neuzulassungen hervor.
ZOOPLUS AG
HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Zooplus F:ZO1 auf "Buy" mit einem Kursziel von 60 Euro belassen. Die Preisinvestitionen des Versandhändlers für Tierbedarf schienen sich bezahlt zu machen, schrieb Analyst Christian Schwenkenbecher in einer Studie vom Donnerstag. Das Unternehmen könne damit offensichtlich neue Konkurrenten auf Distanz halten. Das attraktive Umsatzwachstum dürfte anhalten, und Zooplus sollte zudem die Ergebnisdynamik noch beschleunigen können.
/zb