FRANKFURT (dpa-AFX) - "Frankfurter Allgemeine Zeitung" zu Wohnungseinbrüchen:
"(.), wenn in die eigenen vier Wände eingebrochen wurde (.), so kann der Bürger mehr erwarten, als die ebenso zügig wie achselzuckend mitgeteilte Einstellung eines Ermittlungsverfahrens. (.) Schlimm auch, wenn das Opfer dann noch für dumm verkauft wird: Die mobilen Einbrecherbanden kommen eben nicht aus Schweden, den Niederlanden oder Österreich, sondern vom Balkan oder aus EU-Staaten mit balkanesischen Verhältnissen. (.) Die Androhung höherer Strafen dürfte auf Verbrecherbanden wie auf Rauschgiftsüchtige kaum Eindruck machen. Wohl aber könnte auch hier mehr mit elektronischen Mitteln gearbeitet werden, (.) Der Bürger muss darauf vertrauen können, dass der Staat gewissenhaft vorgeht, wenn abgehört wird (.). Wenn sie vermittelt bekommen, dass Datenschutz nicht ihr Grundrecht ist,(.), dann ist die res publica in Gefahr.