NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben sich am Montag nur wenig bewegt. Ein Barrel (je 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostete gegen Mittag 63,46 US-Dollar. Das waren sechs Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Dezember stieg hingegen um fünf Cent auf 56,79 Dollar.
Nach Einschätzung von Rohstoffexperten der Commerzbank (DE:CBKG) könnte ein Anstieg bei der Zahl der aktiven Ölbohrlöcher in den USA die Preise zum Wochenauftakt gebremst haben. Am Freitagabend hatte die Ausrüsterfirma Baker Hughes gemeldet, dass die Zahl der US-Bohrlöcher in der Vorwoche um 9 auf 738 gestiegen war. "Die US-Schieferölunternehmen scheinen auf die deutlich gestiegenen Ölpreise zu reagieren und wieder verstärkt nach Öl zu bohren", hieß es in der Commerzbank-Analyse. Die Ölpreise hielten sich zum Wochenauftakt weiter auf einem vergleichsweise hohen Niveau. Seit Anfang September ist der Brent-Preis etwa 20 Prozent gestiegen.