Washington (Reuters) - Das US-Regierung hat drei Firmen und sechs Personen mit Sanktionen belegt, weil sie die Eliteeinheit Al-Kuds der Iranischen Revolutionsgarden mit Millionen von Dollar versorgt haben sollen.
Die iranische Zentralbank habe ihren Zugriff auf Firmen in den Vereinigten Arabischen Emiraten missbraucht, um mit dem Geld die Aktivitäten von Al-Kuds zu finanzieren, erklärte Finanzminister Steven Mnuchin am Donnerstag. Dazu gehöre Hilfe für die Stellvertretergruppen in der Region. Die Personen und Firmen wurden den Angaben zufolge auf eine Liste gesetzt, die auf mutmaßliche Terroristen und die Finanzaktivitäten des Irans zielt.
US-Präsident Donald Trump hatte am Dienstag das Atomabkommen mit dem Iran aufgekündigt und der Führung in Teheran vorgeworfen, den Terrorismus zu unterstützen. Im Februar 2015 hatte Reuters berichtet, dass vor dem Atomabkommen mindestens eine Milliarde Dollar in die Islamische Republik geschmuggelt wurde. Dafür wurden Insidern zufolge Firmen in den Vereinigten Arabischen Emiraten und im Irak genutzt.