BERLIN (dpa-AFX) - Die derzeit diskutierte höhere Pendlerpauschale würde nach Berechnungen eines Steuerexperten vielen Autofahrern keinen oder nur einen geringen Vorteil bringen. Profitieren würden vor allem gut verdienende Alleinstehende - Geringverdiener oder Familien könnten sogar leer ausgehen, berichtet die 'Süddeutsche Zeitung' (Dienstag) unter Berufung auf eine von ihr in Auftrag gegebene Analyse des Berliner Steuer-Professors Frank Hechtner. Hechtner hat berechnet, was eine Anhebung um 10 auf 40 Cent je Kilometer für verschiedene Gehaltsgruppen und Entfernungen brächte.
Bei einer Entfernung von 40 Kilometern hätte demnach ein Single bei einem Monatsverdienst von 2.500 Euro an den Fiskus jährlich 284 Euro weniger zu zahlen - bei 6.000 Euro Monatsverdienst 425 Euro weniger. Wegen höherer Freibeträge fielen die Erleichterungen für Familien jeweils niedriger aus, berichtete die Zeitung. Autofahrer mit einem Arbeitsweg unter zehn Kilometern gingen ganz leer aus, weil ihre Kosten unter dem Freibetrag von 1.000 Euro lägen. Auch Geringverdiener mit einem sehr langen Arbeitsweg von 120 Kilometern würden nicht profitieren, weil sie bereits derzeit höhere Kosten geltend machen könnten, als sie Steuern zu zahlen hätten./and/DP/jha
Bei einer Entfernung von 40 Kilometern hätte demnach ein Single bei einem Monatsverdienst von 2.500 Euro an den Fiskus jährlich 284 Euro weniger zu zahlen - bei 6.000 Euro Monatsverdienst 425 Euro weniger. Wegen höherer Freibeträge fielen die Erleichterungen für Familien jeweils niedriger aus, berichtete die Zeitung. Autofahrer mit einem Arbeitsweg unter zehn Kilometern gingen ganz leer aus, weil ihre Kosten unter dem Freibetrag von 1.000 Euro lägen. Auch Geringverdiener mit einem sehr langen Arbeitsweg von 120 Kilometern würden nicht profitieren, weil sie bereits derzeit höhere Kosten geltend machen könnten, als sie Steuern zu zahlen hätten./and/DP/jha