NEW YORK (dpa-AFX) - Kaum beeindruckt von den Turbulenzen an den europäischen Aktienmärkten haben sich die Börsen in New York am Dienstag im Plus gehalten. Der Dow Jones Industrial Index legte in den ersten anderthalb Stunden 0,55 Prozent auf 12.479,39 Punkte zu. Am Montag war der Leitindex noch wegen der Probleme in Spanien und der Sorge um die Stabilität der Eurozone mit einem Minus von 1,14 Prozent in die Woche gestartet. Für den marktbreiten S&P 500-Index ging es im Verlauf um 0,44 Prozent auf 1.314,66 Zähler nach oben. An der technologielastigen Nasdaq-Börse gewann der Composite Index 0,49 Prozent auf 2.823,53 Punkte, der Nasdaq 100 stieg um 0,51 Prozent auf 2.530,13 Punkte.
Die Anleger hofften wieder auf neue geldpolitische Maßnahmen der US-Notenbank zur Stimulierung der Wirtschaft und das unterstütze die Wall Street, sagten Händler. Fed-Chef Ben Bernanke könnte bereits auf der Sitzung in der kommenden Woche neue Stimulierungen verkünden. Angesichts der lodernden Euro-Schuldenkrise blieben die Anleger aber dennoch vorsichtig. Die Zinsen, die Madrid und Rom Investoren für frisches Geld bieten müssen, stiegen am Dienstag weiter an und erreichten aus Sicht vieler Marktteilnehmer ein bedrohlich hohes Niveau. In den USA sind die Einfuhrpreise unterdessen im Mai so stark wie seit fast zwei Jahren nicht mehr gesunken. Volkswirte hatten bereits mit dieser Entwicklung gerechnet. Allerdings sind die Importpreise im Vormonat nicht wie ursprünglich ermittelt um 0,5 Prozent gesunken, sondern stabil geblieben.
BANKEN BLEIBEN WEGEN EUROPA IM FOKUS
Wie schon in den Vortagen bleiben die Bankenwerte wegen der Unsicherheit in Europa im Fokus. Zu Wochenbeginn hatte die Ankündigung milliardenschwerer Finanzhilfen für Spaniens marode Banken zunächst für ein Kursfeuerwerk an den Börsen gesorgt, bevor sich zunehmend Ernüchterung breitmachte. Dies ließ sich auch an den US-Banken ablesen, die nach festem Start am Vortag ins Minus drehten. Schließlich hatte der Branchenindex S&P Financials dann zum Handelsende den schwächsten Sektor gestellt. Aktuell sorgen vor allem die spanischen Anleiherenditen, die auf ein neues Rekordniveau gesprungen sind, für Unruhe. Die am Vorabend gedrückten US-Finanztitel hielten sich dennoch gut: Aktien der Bank of America waren mit plus 1,51 Prozent auf 7,39 US-Dollar der zweitbeste Dow-Wert, JPMorgan verteuerten sich um 1,07 Prozent. Der Sektorindex des S&P 500 legte zuletzt 0,31 Prozent zu.
Unter den Technologiewerten steht der Chiphersteller Texas Instruments im Blick. Das Unternehmen grenzte seine Umsatz- und Gewinnziele für das laufende zweite Quartal ein. Die neuen Management-Prognosen liegen im Rahmen der Analystenschätzungen. Mit Blick auf das schwierige Konjunkturumfeld reduzierten die Analysten der japanischen Bank Nomura aber ihr Kursziel für die Texas-Instruments-Titel von 34,00 auf 32,00 US-Dollar. Das Votum lautet weiterhin 'Neutral'. Die Aktien sprangen in Reaktion auf die beibehaltene Zielsetzung um 2,24 Prozent auf 28,28 Dollar nach oben./fat/wiz
Die Anleger hofften wieder auf neue geldpolitische Maßnahmen der US-Notenbank zur Stimulierung der Wirtschaft und das unterstütze die Wall Street, sagten Händler. Fed-Chef Ben Bernanke könnte bereits auf der Sitzung in der kommenden Woche neue Stimulierungen verkünden. Angesichts der lodernden Euro-Schuldenkrise blieben die Anleger aber dennoch vorsichtig. Die Zinsen, die Madrid und Rom Investoren für frisches Geld bieten müssen, stiegen am Dienstag weiter an und erreichten aus Sicht vieler Marktteilnehmer ein bedrohlich hohes Niveau. In den USA sind die Einfuhrpreise unterdessen im Mai so stark wie seit fast zwei Jahren nicht mehr gesunken. Volkswirte hatten bereits mit dieser Entwicklung gerechnet. Allerdings sind die Importpreise im Vormonat nicht wie ursprünglich ermittelt um 0,5 Prozent gesunken, sondern stabil geblieben.
BANKEN BLEIBEN WEGEN EUROPA IM FOKUS
Wie schon in den Vortagen bleiben die Bankenwerte wegen der Unsicherheit in Europa im Fokus. Zu Wochenbeginn hatte die Ankündigung milliardenschwerer Finanzhilfen für Spaniens marode Banken zunächst für ein Kursfeuerwerk an den Börsen gesorgt, bevor sich zunehmend Ernüchterung breitmachte. Dies ließ sich auch an den US-Banken ablesen, die nach festem Start am Vortag ins Minus drehten. Schließlich hatte der Branchenindex S&P Financials dann zum Handelsende den schwächsten Sektor gestellt. Aktuell sorgen vor allem die spanischen Anleiherenditen, die auf ein neues Rekordniveau gesprungen sind, für Unruhe. Die am Vorabend gedrückten US-Finanztitel hielten sich dennoch gut: Aktien der Bank of America
Unter den Technologiewerten steht der Chiphersteller Texas Instruments