LOS CABOS (dpa-AFX) - Die fünf Brics-Staaten haben vor den Gefahren der europäischen Schuldenkrise gewarnt und 'kooperative Lösungen' gefordert. Bei einem Treffen in Los Cabos forderten die Staats- und Regierungschefs aus Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, die G20-Gruppe der größten Industrie- und Schwellenländer solle auf ihrem Gipfel in dem mexikanischen Badeort ein entschlossenes Signal zur Bewältigung der Eurokrise und zur Ankurbelung der Weltkonjunktur geben. Das teilte das indische Außenministerium mit.
Die Brics-Staaten bekräftigten, sich an der geplanten Aufstockung der Mittel des Währungsfonds (IWF) um 430 Milliarden US-Dollar zum Schutz gegen die Krise zu beteiligen. Voraussetzung sei aber, dass die Reform des Währungsfonds zügig umgesetzt werde. Dabei soll auch die Mitsprache der Schwellenländer ausgeweitet werden. Nach chinesischen Angaben fehlen nur noch rund 70 Milliarden, während der Rest schon von anderen Staaten zugesagt ist.
Die Positionen der fünf Staaten hinsichtlich der Krise in der Eurozone, bei der IWF-Reform und den Erwartungen gegenüber den G20 seien 'übereinstimmend oder nahe beieinander', sagte der russische Präsidentenberater Yuri Ushakow nach Angaben der russischen Agentur Itar-Tass. Die Brics-Staaten, die 42 Prozent der Weltbevölkerung und 18 Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung repräsentieren, vereinbarten auch eine engere Kooperation in Währungsfragen. Ihre Finanzminister und Zentralbankgouverneure sollen sich mit möglichen Swap-Vereinbarungen zum Tausch ihrer Währungen beschäftigen./lw/DP/stb
Die Brics-Staaten bekräftigten, sich an der geplanten Aufstockung der Mittel des Währungsfonds (IWF) um 430 Milliarden US-Dollar zum Schutz gegen die Krise zu beteiligen. Voraussetzung sei aber, dass die Reform des Währungsfonds zügig umgesetzt werde. Dabei soll auch die Mitsprache der Schwellenländer ausgeweitet werden. Nach chinesischen Angaben fehlen nur noch rund 70 Milliarden, während der Rest schon von anderen Staaten zugesagt ist.
Die Positionen der fünf Staaten hinsichtlich der Krise in der Eurozone, bei der IWF-Reform und den Erwartungen gegenüber den G20 seien 'übereinstimmend oder nahe beieinander', sagte der russische Präsidentenberater Yuri Ushakow nach Angaben der russischen Agentur Itar-Tass. Die Brics-Staaten, die 42 Prozent der Weltbevölkerung und 18 Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung repräsentieren, vereinbarten auch eine engere Kooperation in Währungsfragen. Ihre Finanzminister und Zentralbankgouverneure sollen sich mit möglichen Swap-Vereinbarungen zum Tausch ihrer Währungen beschäftigen./lw/DP/stb