Cyber-Monday-Deal: Bis zu 60% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Brics-Staaten plädieren für bessere Kooperation in Eurokrise

Veröffentlicht am 19.06.2012, 06:18
LOS CABOS (dpa-AFX) - Die fünf Brics-Staaten haben vor den Gefahren der europäischen Schuldenkrise gewarnt und 'kooperative Lösungen' gefordert. Bei einem Treffen in Los Cabos forderten die Staats- und Regierungschefs aus Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, die G20-Gruppe der größten Industrie- und Schwellenländer solle auf ihrem Gipfel in dem mexikanischen Badeort ein entschlossenes Signal zur Bewältigung der Eurokrise und zur Ankurbelung der Weltkonjunktur geben. Das teilte das indische Außenministerium mit.

Die Brics-Staaten bekräftigten, sich an der geplanten Aufstockung der Mittel des Währungsfonds (IWF) um 430 Milliarden US-Dollar zum Schutz gegen die Krise zu beteiligen. Voraussetzung sei aber, dass die Reform des Währungsfonds zügig umgesetzt werde. Dabei soll auch die Mitsprache der Schwellenländer ausgeweitet werden. Nach chinesischen Angaben fehlen nur noch rund 70 Milliarden, während der Rest schon von anderen Staaten zugesagt ist.

Die Positionen der fünf Staaten hinsichtlich der Krise in der Eurozone, bei der IWF-Reform und den Erwartungen gegenüber den G20 seien 'übereinstimmend oder nahe beieinander', sagte der russische Präsidentenberater Yuri Ushakow nach Angaben der russischen Agentur Itar-Tass. Die Brics-Staaten, die 42 Prozent der Weltbevölkerung und 18 Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung repräsentieren, vereinbarten auch eine engere Kooperation in Währungsfragen. Ihre Finanzminister und Zentralbankgouverneure sollen sich mit möglichen Swap-Vereinbarungen zum Tausch ihrer Währungen beschäftigen./lw/DP/stb

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.