😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Aufgepasst, Investoren! Das könnte bei der BASF-Aktie Schlimmeres verhindern … langfristig

Veröffentlicht am 06.07.2019, 09:31
Aktualisiert 06.07.2019, 09:36
© Reuters.
BASFN
-

Die BASF (DE:BASFN)-Aktie kommt derzeit einfach nicht so recht in Trab. Seit Jahresanfang tritt die Aktie weitgehend auf der Stelle, allerdings mit einigen Ausschlägen nach oben und unten. Dennoch notiert die Aktie auf dem momentanen Kursniveau von 62,68 Euro (04.07.2019, maßgeblich für alle aktuellen Kurse) noch immer ungefähr da, wo man letztlich ins neue Jahr gestartet ist.

Die Gründe für diese doch recht schwache Performance sind recht vielschichtig und hängen vor allem mit handelspolitischen Problemen zusammen, die die Aussichten eintrüben. Doch auch kleinere Baustellen sorgten in den vergangenen Monaten und Quartalen für Belastungen.

Zumindest in einem größeren Sorgenfeld könnte nun Abhilfe geschaffen werden. Schauen wir mal, was Investoren diesbezüglich wissen sollten und wann eine derartige Maßnahme greifen könnte.

Rhein-Pegel wird zum Politikum Bestimmt erinnerst du dich noch an den tollen Sommer des vergangenen Jahres. Temperaturen von über 30 Grad erfreuten über einen langen Zeitraum vor allem Badesee-Gäste. Für die BASF waren die Auswirkungen dieses Rekordsommers allerdings eher fatal.

Bedingt durch die Trockenheit führte der Rhein nämlich vor allem zum Spätsommer und Herbst plötzlich Niedrigwasser, was die Schifffahrt auf dem Fluss deutlich einschränkte. Eine Entwicklung, die letztlich dazu führte, dass die BASF ihre Produktion in einigen Bereichen teilweise erheblich einschränken musste. Auch das führte im vergangenen Jahr zu Belastungen, die sich letztlich im Zahlenwerk bemerkbar gemacht haben.

Um eine solche Entwicklung im aktuellen Sommer, der zumindest gegenwärtig ebenfalls wieder recht heiß und vor allem trocken ist, zu verhindern, sind die Rhein-Pegel nun sogar zu einem Politikum geworden. Verkehrsminister Andreas Scheuer hat in diesem Kontext nämlich einen Acht-Punkte-Plan auf die Beine gestellt, der einem solchen Problem entgegenwirken soll.

Wie genau die einzelnen Maßnahmen konkret aussehen, zeichnet sich bislang jedoch noch nicht ab. Allerdings sollen bereits kurzfristig die Prognosen zum Rheinpegel signifikant verbessert werden und dadurch zumindest die Planung langfristig besser möglich sein. Weitere mittel- bis langfristige Maßnahmen dürften mit Sicherheit folgen.

Für BASF scheint sich durch dieses Politikum ein größeres Sorgenfeld zumindest mittel- bis langfristig aufzulösen. Zumindest sofern hier von politischer Seite wirklich ernsthafte Maßnahmen kreiert werden, die Abhilfe schaffen.

Etwas mehr Kontext Die BASF ist allerdings selbst auch alles andere als untätig. Mit ein wenig Weitblick auf die aktuellen Temperaturen und Niederschläge haben sich die Ludwigshafener inzwischen wohl bereits ausreichend Kapazitäten auf Schiffen mit einem niedrigen Tiefgang gesichert, um einem weiteren Herbst mit Niedrigwasser begegnen zu können. Eine Weitsicht, die sich noch in diesem Jahr durchaus lohnen könnte.

Dennoch gibt es weitere und zuweilen auch größere Probleme, die ungelöst sind. Vor allem der inzwischen weiter eskalierende Handelskonflikt zwischen der EU und den USA könnte eine Baustelle sein, die gewichtiger ist.

Nachdem US-Präsident Trump nun mit China ein wenig grüner geworden ist, hat sich der streitbare Politiker inzwischen wieder rhetorisch der EU zugewandt, was die Aussichten für BASF ebenfalls eintrüben könnte. Zumindest, sofern dieser Konflikt weiter eskalieren sollte. Auch wenn der Rhein künftig eher zu den gelösteren Problemen gehören könnte, existieren noch weitere Problemfelder, die hier künftig belasten könnten.

Ungewisse Aussichten für den Chemieriesen Die Ludwigshafener scheinen daher zumindest kurz- bis mittelfristig vor ungewissen Aussichten zu stehen. Wie BASF-CFO Engel erst vor wenigen Wochen verkündete, befinde man sich auch in diesem Jahr erneut in schwierigerem Fahrwasser als erwartet, was einen Einfluss auf die aktuellen Prognosen haben könnte.

Nichtsdestoweniger könnten sich Investoren bei der BASF-Aktie, die noch immer nicht in Topform ist, durchaus fragen, wie viel Pessimismus hier inzwischen eingepreist ist. Und ob es eine langfristige Perspektive geben könnte, bei der man über die aktuellen Turbulenzen hinwegsehen könnte.

Vincent besitzt Aktien von BASF. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.