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Autozulieferer SKF pessimistisch fürs zweite Quartal - Jobabbau in Deutschland

Veröffentlicht am 13.06.2012, 12:13
GÖTEBORG (dpa-AFX) - Der weltgrößte Kugellager-Hersteller SKF hat vor einem schwachen zweiten Quartal gewarnt. In Westeuropa und Asien hätten sich die Geschäfte schlechter entwickelt als gedacht, teilte das schwedische Unternehmen am Mittwoch in Göteborg mit. Demnach rechnet der Konzern mit einer schwächeren Nachfrage nach seinen Produkten als im Vorjahreszeitraum. Der Absatz dürfte in etwa auf dem Niveau der ersten drei Monate liegen.

SKF setzt nun auf einen Sparkurs, 400 Jobs in Deutschland sollen wegfallen. Freiwilliger Vorruhestand und Altersteilzeit dürften das Unternehmen aber erst einmal Geld kosten. Nach eigenen Angaben rechnet das Management mit 170 Millionen schwedischen Kronen (19,2 Mio Euro), die im zweiten Quartal als Einmalkosten verbucht werden sollen. Nach Abschluss der Streichungen will der Konzern dann ab 2016 jährlich ebenfalls 170 Millionen Kronen einsparen. Vorwiegend im Autozulieferbereich hatte der Konzern erst im letzten Viertel des Vorjahrs 650 Stellen gestrichen.

In Europa spürt das Unternehmen den Nachfragerückgang auf breiter Front. Daran ändere auch die gut laufende Nachfrage aus der Luftfahrtindustrie und den Erneuerbaren Energien nichts, hieß es weiter. Die Aktie der Schweden sackte bis zum Mittag um 7,10 Prozent auf 133,50 schwedische Kronen ab und war damit schwächster Wert im Stockholmer OMX-Index .

'Ich denke, dass die Nachfrage die Geschehnisse auf den Finanzmärkten widerspiegelt und darin ein Mangel an Vertrauen zum Ausdruck kommt', sagte Vorstandschef Tom Johnstone. Auch in China und Indien liefen die Geschäfte nicht so rund wie erwartet. Alles in allem sei die Nachfrage weltweit unsicherer geworden, sagte Johnstone weiter.

SFK gilt mit seinen Kugellagern als guter Frühindikator für die industrielle Nachfrage, denn die Kunden der Schweden finden sich im Bau, in der Auto- und Zulieferindustrie sowie in der Luftfahrt. 2011 erzielte der Konzern einen Umsatz von 66,2 Milliarden Kronen (7,5 Mrd Euro), unter dem Strich blieben knapp 6,1 Milliarden Kronen übrig./men/stb/stw

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