Frankfurt, 18. Dez (Reuters) - Der Darmstädter Autozulieferer TrelleborgVibracoustic strebt an die Börse. Die Banken seien bereits beauftragt, eine endgültige Entscheidung solle im ersten Quartal 2016 fallen, sagte der Chef des Familienkonzerns Freudenberg, Mohsen Sohi, dem "Mannheimer Morgen" (Samstagausgabe) laut Vorabbericht. TrelleborgVibracoustic ist ein Gemeinschaftsunternehmen von Freudenberg und des schwedischen Kautschuk- und Kunststoff-Verarbeiters Trelleborg TRELb.ST . Freudenberg, das derzeit 50 Prozent hält, könnte nach Angaben von Sohi im Zuge des Börsengangs die Mehrheit übernehmen. Eine Kapitalerhöhung sei nicht vorgesehen, das Unternehmen sei gut finanziert, sagte Sohi. Das Geld aus dem Börsengang fließt demzufolge Trelleborg zu. Reuters hatte bereits im November aus Finanzkreisen von den Börsenplänen erfahren ID:nL8N13634E
TrelleborgVibracoustic hat 2014 mit 10.000 Mitarbeitern 1,8 Milliarden Euro umgesetzt. Die Firma sieht sich als Weltmarktführer für Schwingungstechnik. Dazu gehören Lager, Federn und Dämpfer für Autos und Nutzfahrzeuge.