😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

KORRIGIERT-BaFin-Chef Hufeld weist Vorwurf der Schlamperei bei Wirecard zurück

Veröffentlicht am 29.06.2020, 19:35
© Reuters.
WDIG
-

(Berichtigt im zweiten Absatz: Das Zitat stammt von einem Teilnehmer, nicht von Hufeld)

Berlin, 29. Jun (Reuters) - BaFin-Chef Felix Hufeld hat sich laut Teilnehmerkreisen bei einer Sitzung des Verwaltungsrats der Finanzaufsicht gegen Vorwürfe der Schlamperei im Zusammenhang mit der Wirecard WDIG.DE -Pleite verteidigt. Er habe wegen der Rechtslage gar nicht bei der Wirecard-Bilanzprüfung eingreifen dürfen, sondern sich auf die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) verlassen müssen, sagte Hufeld am Montag nach Angaben von Teilnehmern. Auch habe es nicht an der BaFin, sondern an der Europäischen Zentralbank (EZB) gelegen, dass Wirecard nicht als Finanz-Holding eingestuft wurde. Ohne diese Einstufung hatte die Finanzaufsicht vergleichsweise wenig Kontrollrechte über den Konzern. zufolge sagte Hufeld, die BaFin habe Wirecard ursprünglich als Finanz-Holding eingestuft. "Dann hat Wirecard einige Umstrukturierungen vorgenommen. Daraufhin hat die EZB Wirecard als Technologieunternehmen eingestuft und nur die Tochter als Bank", fasste ein Teilnehmer Hufelds Äußerungen zusammen. Die dem Finanzministerum untergeordnete BaFin steht wegen des Wirecard-Skandals massiv unter Druck, Hufeld kämpft um seinen Job. Mehrere Oppositionspolitiker haben auch personelle Konsequenzen bei der Behörde gefordert.

Die BaFin hatte die auch als auch "Bilanzpolizei" bekannte Deutschen Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) Anfang 2019 beauftragt, den Wirecard-Abschluss für das erste Halbjahr 2018 näher zu prüfen. Bis zur Wirecard-Pleite gab es noch kein Ergebnis. Der Bund hat als Konsequenz den Vertrag mit der DPR zum Ende 2021 gekündigt.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.