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Bankexperte von Standard&Poor's erwartet weitere Herabstufungen von Banken

Veröffentlicht am 21.08.2013, 09:36
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Bankenbranche ist nach Meinung der Ratingagentur Standard & Poor's noch nicht über dem Berg. 'Wir geben noch keine Entwarnung. Die Spuren der Finanz- und Schuldenkrisen zeigen sich für uns noch immer in den Bilanzen der Geldhäuser', sagte der Bankenexperte Stefan Best dem 'Handelsblatt' (Mittwochausgabe). Von den 100 europäischen Geldhäusern, die S&P bewerte, hätten immer noch zwei Drittel einen negativen Ratingausblick: 'Weitere Herabstufungen sind also wahrscheinlich.'

Doch die Geldhäuser könnten gegensteuern, etwa in dem sie ihre Geschäftsmodelle weiter anpassten und ihre Eigenkapitalbasis stärkten. Außerdem empfiehlt Best, Refinanzierungsrisiken und Kosten zu senken. Eigenkapitalrenditen von 25 Prozent wie vor der Krise werde es jedoch auf absehbare Zeit nicht mehr geben. Wer aber eine Eigenkapitalrendite von zehn Prozent erwirtschaften könne, stehe nicht schlecht da.

Die derzeit diskutierte Kennzahl Leverage Ratio, die Banken sicherer machen soll, sei kein Allheilmittel, so Best. Sie sei aber eine sinnvolle Ergänzung anderer aufsichtsrechtlicher Vorschriften. Die Kennzahl setzt das Eigenkapital ins Verhältnis zur gesamten Bilanzsumme und stellt eine Verschuldungsgrenze dar. Das neue Regelwerk Basel III strebt eine Quote von drei Prozent an. 'Tendenziell ist dieser Wert zu niedrig', erklärte Best dem Blatt und hält acht Prozent für Banken mit einem 'normalen Risikoprofil' für angemessen./ep/fn/fbr

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