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Bärenmarkt versus Hausse: Warum Morgan Stanley skeptisch bleibt.

Veröffentlicht am 06.11.2023, 13:26
© Reuters
US500
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Investing.com - Die deutliche Markterholung der vergangenen Woche sollte eher als Bärenmarktrally denn als Beginn einer nachhaltigen Hausse gesehen werden, insbesondere angesichts schwächerer Gewinnrevisionen und makroökonomischer Daten, so die Fachmänner von Morgan Stanley (NYSE:MS).

Der S&P 500 legte in der vergangenen Woche um stolze 5,9 % zu und markierte damit die beste Woche des Jahres. Begeistert sind die Analysten der US-Investmentbank dennoch nicht und führen den Kurssprung auf den Rückgang der langfristigen Zinsen für Staatsanleihen zurück.

"Wir bleiben zwar offen, aber die bisherige Entwicklung sieht eher nach einer Bärenmarktrally als nach dem Beginn eines nachhaltigen Aufwärtstrends aus, insbesondere angesichts der schwächeren Gewinnrevisionen und Makrodaten", so die Experten in einer Kundenmitteilung.

Sowohl die technische als auch die fundamentale Unterstützung für Aktiengewinne scheine zu fehlen, zumal sich die Breite der Gewinnrevisionen und die Performance-Bandbreite in den letzten zwei Monaten deutlich eingetrübt hätten.

Laut Morgan Stanley müssen sich diese Faktoren erst deutlich ändern, bevor man optimistischer auf eine Jahresendrally auf Indexebene blicken kann.

"Solange sich diese Faktoren nicht nachhaltig umkehren, halten wir es für schwierig, eine Jahresendrallye auf Indexebene zu erwarten. Stattdessen bleiben wir bei unserer Empfehlung, eine Mischung aus defensiven Wachstumstiteln und spätzyklischen Aktien zu wählen."

Sie raten zu einem ausgewogenen Portfolio aus defensiven Wachstumstiteln und spätzyklischen Werten.

Obwohl die Gewinnüberraschung für den S&P 500 mit 7,5 % über dem historischen Durchschnitt von 4,5 % liege, sei die Umsatzüberraschung auf dem niedrigsten Stand seit 2019, unterstreichen die Analysten.

Morgan Stanley wies zudem darauf hin, dass die Schätzungen für das vierte Quartal seit Beginn der Berichtssaison deutlich nach unten korrigiert wurden.

"Da das aktienspezifische Risiko sowohl für den Gesamtmarkt als auch für defensive Wachstums- und Spätzykliker weiterhin hoch ist, halten wir es für richtig, einen Stockpicking-Ansatz zu verfolgen", fassen die Analysten zusammen.

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