NEW YORK - Barnes Group Inc. (NYSE:B) veröffentlichte am Freitag gemischte Ergebnisse für das dritte Quartal. Während der bereinigte Gewinn pro Aktie die Analystenschätzungen verfehlte, übertraf der Umsatz die Erwartungen deutlich.
Der Hersteller von Luft- und Raumfahrt- sowie Industrieprodukten erzielte einen bereinigten Gewinn pro Aktie von 0,09 US-Dollar und blieb damit hinter der Konsensschätzung von 0,39 US-Dollar zurück. Der Umsatz hingegen erreichte 388 Millionen US-Dollar und übertraf somit die Wall-Street-Prognose von 378,31 Millionen US-Dollar.
Das Luftfahrtsegment erwies sich als Wachstumsmotor des Unternehmens. Die Verkäufe in diesem Bereich stiegen im Jahresvergleich um beeindruckende 49% auf 232 Millionen US-Dollar. Dieser kräftige Anstieg ist zu einem großen Teil auf die Übernahme von MB Aerospace zurückzuführen, die allein für einen Zuwachs von 39% verantwortlich war. Aber auch organisch konnte die Luftfahrtsparte um 9% zulegen, wobei besonders das Aftermarket-Geschäft mit einem Plus von 27% hervorstach.
Im Gegensatz dazu verzeichnete das Industriesegment von Barnes Group einen Umsatzrückgang von 24% auf 156 Millionen US-Dollar. Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf die strategische Veräußerung der Geschäftsbereiche Associated Spring und Hänggi zurückzuführen. Bereinigt um diese Effekte konnte der Industrieumsatz im Vergleich zum Vorjahr immerhin ein leichtes organisches Wachstum von 1% verbuchen.
Thomas J. Hook, Präsident und CEO von Barnes Group, kommentierte die Ergebnisse: "Trotz anhaltender Produktionsverzögerungen bei Flugzeugherstellern konnte unser Aerospace OEM-Geschäft außerordentlich starke Auftragseingänge verzeichnen. Dies geschieht in Erwartung eines zukünftigen Branchenaufschwungs. Gleichzeitig liefert unser Aerospace Aftermarket-Geschäft weiterhin robuste Leistungen mit starkem Umsatzwachstum."
Die bereinigte operative Marge des Unternehmens verbesserte sich im Jahresvergleich um 150 Basispunkte auf 12,3%. Dennoch sank der bereinigte Gewinn pro Aktie um 52% von 0,19 US-Dollar im dritten Quartal 2023. Dieser Rückgang ist teilweise auf höhere Zinsaufwendungen zurückzuführen, die durch die erhöhten Kreditaufnahmen im Zusammenhang mit der Akquisition von MB Aerospace entstanden sind.
Angesichts der kürzlich angekündigten Übernahme durch Fonds, die von verbundenen Unternehmen von Apollo Global Management verwaltet werden, hat Barnes Group seine Finanzprognose für das Gesamtjahr 2024 ausgesetzt. Diese strategische Entscheidung wurde Anfang des Monats bekannt gegeben und wird voraussichtlich die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens maßgeblich beeinflussen.
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