🔥 Krall dir heiße Aktien mit unserer InvestingPro KI! Bis zu 50% sparen, los geht's!JETZT ZUGREIFEN

BASF bekommt Nachfrage-Flaute der Auto-Industrie zu spüren

Veröffentlicht am 03.05.2019, 08:01
Aktualisiert 03.05.2019, 08:06
© Reuters.  BASF bekommt Nachfrage-Flaute der Auto-Industrie zu spüren
BASFN
-
BAYGN
-
MON
-

Frankfurt (Reuters) - BASF (DE:BASFN) bekommt wie erwartet die abflauende Konjunktur zu spüren und muss zu Jahresbeginn einen Gewinneinbruch hinnehmen.

Vor allem eine geringere Nachfrage aus der Automobilindustrie - der größten Kundengruppe des Unternehmens - führte im ersten Quartal zu einem Rückgang des bereinigten operativen Gewinns (Ebit) um 24 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro, wie der Chemieriese am Freitag mitteilte. Der Umsatz erhöhte sich dagegen um drei Prozent auf 16,2 Milliarden Euro. Für 2019 bekräftigte BASF die bisherige Prognose und geht weiter von einem leichten Umsatzwachstum (2018: 62,7 Milliarden Euro) aus. Das Ebit vor Sondereinflüssen soll leicht über dem Vorjahresniveau von 6,4 Milliarden Euro liegen.

Der Handelskonflikt zwischen den USA und China habe die Entwicklung der Weltwirtschaft im Auftaktquartal geprägt, erklärte BASF. Die insgesamt verhaltene Marktstimmung habe sich in einer abwartenden Haltung vieler Kunden widergespiegelt. Konzernchef Martin Brudermüller führte den Rückgang im Chemiegeschäft auch auf außergewöhnlich positive Entwicklungen der Sparte im Vorjahreszeitraum zurück. Gut lief es dagegen Anfang 2019 in der Agrochemie-Sparte, wie BASF weiter mitteilte. Ein wichtiger Faktor für den Umsatzanstieg war hier die Übernahme von Geschäften, die der Rivale Bayer (DE:BAYGN) im Zuge der Übernahme von Monsanto (NYSE:MON) an BASF verkauft hatte.

Insgesamt hält BASF an dem Ziel fest, 2019 den operativen Gewinn um ein bis zehn Prozent zu übertreffen. Dabei dürfte der Anstieg am unteren Ende dieser Spanne liegen. BASF-Chef Brudermüller hatte Ende Februar eingeräumt, dass die Planung eine Herausforderung darstelle. Er setzt auf eine Erholung der Autoindustrie sowie eine Entspannung des Handelskonflikts zwischen den USA und China. Brudermüller hat für 2019 ein Jahr des Übergangs und der Veränderungen ausgerufen. Abgeschlossen wurde am Mittwoch die Fusion der Öl- und Gas-Tochter Wintershall mit dem Hamburger Rivalen DEA. Das fusionierte Unternehmen soll im zweiten Halbjahr 2020 an die Börse gebracht werden.

Die BASF-Aktionäre, denen sich Brudermüller am Vormittag bei der Hauptversammlung in Mannheim stellen wird, sollen mit einer um zehn Cent auf 3,20 Euro erhöhten Dividende bei der Stange gehalten werden. Vorbörslich notierte die Aktie 1,4 Prozent im Minus.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.