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BASF und Allianz: So viele Aktien benötigt man für 100 Euro Dividenden!

Veröffentlicht am 09.01.2020, 11:28
Aktualisiert 09.01.2020, 11:36
© Reuters.
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100 Euro an Dividenden können ein schönes erstes Ziel sein. Speziell wer ein zuverlässiges passives Einkommen erreichen möchte, wird dabei klein anfangen müssen und sich im Laufe der Monate und Jahre konsequent steigern, da können die ersten 100 Euro möglicherweise einen beginnenden Meilenstein markieren.

Allerdings ist der erste Hunderter hierbei natürlich bei verschiedenen Dividendenaktien zu unterschiedlichen Zeitpunkten erreicht. Werfen wir in diesem Sinne heute einen Foolishen Blick auf die Frage, wann bei den Aktien von BASF (DE:BASFN) (WKN: BASF11) und der Allianz (DE:ALVG) (WKN: 840400) die ersten 100 Euro an Dividenden erreicht sind. Beziehungsweise, was es hier für langfristig orientierte Investoren sonst noch zu beachten gilt.

BASF: So viele Aktien benötigt man Fangen wir an dieser Stelle mit der Aktie von BASF an. Ausgehend von einer zuletzt gezahlten Dividende in Höhe von 3,20 Euro je Anteilsschein würde man gegenwärtig 31,25 beziehungsweise aufgerundet 32 Aktien benötigen, um eine Bruttodividende in Höhe von 100 Euro zu erzielen. Gewiss eine Größe, die man in Anbetracht eines dafür benötigten Geldbetrages bei einem aktuellen Aktienkurs von 66,23 Euro (07.01.2019, maßgeblich für alle Kurse) von rund 2.120 Euro erreichen kann.

Wer hingegen eine im Durchschnitt gesehen monatliche Dividende von BASF in Höhe von 100 Euro erhalten möchte, beziehungsweise 1.200 Euro pro Jahr, der wird seinen Einsatz bedeutend steigern müssen. Hier beträgt die Anzahl der benötigten Aktien schließlich bereits 375, die wiederum bei einem momentanen Kursniveau einem Betrag von rund 24.800 Euro entsprechen würden.

Langfristig orientierte Investoren, die die ersten 100 Euro dabei nicht direkt benötigen, können zumindest auf etwas Dividendenwachstum hoffen. Zumindest in der Vergangenheit erhöhte das Management hier schließlich die eigene Dividende in letzter Zeit stets um 0,10 Euro pro Jahr, wodurch sich die Anzahl der erforderlichen Aktien stets ein wenig reduzieren würde. Oder aber die absolute Dividendensumme etwas steigen.

In Anbetracht eines möglichen 2019er-Gewinns je Aktie in Höhe von 3,60 Euro und einem daraus resultierenden hypothetischen Ausschüttungsverhältnisses von über 90 % sollten Investoren jedoch einen näheren Blick auf die weitere operative Stärke werfen. Ansonsten könnten hier die zukünftigen Dividenden schnell gedeckelt sein.

Allianz: Das ist hier nötig Eine zweite Aktie, bei der zumindest absolut gesehen weniger Anteilsscheine für die ersten 100 Euro notwendig sind, ist die der Allianz. Bei einer zuletzt gezahlten Ausschüttung in Höhe von 9,00 Euro je Anteilsschein benötigt man hier lediglich 11,11, oder eben aufgerundet 12 Aktien des Münchener Versicherers für das Durchstoßen dieser Marke. Bei einem aktuellen Aktienkurs von 218,15 Euro würde das einem Betrag von 2617,80 Euro entsprechen, wofür man im Gegenzug jedoch 108 Euro an Dividenden kassieren würde.

Wer hingegen auf die besagten 100 Euro monatlich oder eben 1.200 Euro im Jahr abzielt, würde unter diesen Prämissen 133,3, beziehungsweise 134 Anteilsscheine benötigen, die einem benötigten Geldbetrag von rund 29.300 Euro entsprechen würden.

Dabei können Investoren bei dem Münchener Versicherer langfristig ebenfalls eine gewisse Hilfe durch das Dividendenwachstum erwarten. Im vergangenen Jahr erhöhte der Versicherer zuletzt die eigene Ausschüttung um 12,5 % im Jahresvergleich, was ebenfalls das Ergebnis eines ähnlich starken operativen Wachstums gewesen ist. Auch innerhalb der ersten neun Monate des Jahres 2019 konnte die Allianz ihr Ergebnis je Aktie um 7,6 % steigern, möglicherweise ist das an dieser Stelle ein Indikator für die künftige Dividende des DAX-Konzerns.

Gedeckelt wird die Dividende der Allianz dabei von der Dividendenpolitik, die besagt, dass hier stets ein Anteil von 50 % gemessen am Gewinn ausbezahlt werden soll. In schwächeren Jahren soll dabei die eigene Ausschüttung zumindest konstant gehalten werden, was hier zumindest für Sicherheit und Stabilität sorgen dürfte.

Hohe Beträge bei monatlichen Dividenden Eine Dividende von 100 Euro im Jahr (brutto, natürlich) bei diesen Dividendenaktien zu erhalten, erscheint in Anbetracht der benötigten rund 2.100 beziehungsweise 2.600 Euro gut möglich zu sein. Wer hingegen auf monatliche Ausschüttungen in gleicher Höhe schielt, sollte sich womöglich um Fragen der Diversifikation kümmern.

Ansonsten besteht die Gefahr eines zu großen Klumpenrisikos bei diesen Aktien. Es existieren allerdings noch viele weitere Ausschütter, die hier mit ähnlichen Dividenden glänzen können, wodurch man als Dividendenjäger das Risiko entsprechend streuen kann.

Vincent besitzt Aktien der Allianz und von BASF. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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