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Berkshire Hathaway: Rekordverlust! Doch diese Zahl ist jetzt interessanter …

Veröffentlicht am 04.05.2020, 09:01
Aktualisiert 04.05.2020, 09:05
Berkshire Hathaway: Rekordverlust! Doch diese Zahl ist jetzt interessanter …
BRKa
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Warren Buffetts legendäre Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway (NYSE:BRKa) (WKN: A0YJQ2) ist und bleibt für viele Investoren ein spannender Weg, um langfristig ein Vermögen aufzubauen. Der US-amerikanische Querschnitt mit starken Fußstapfen im Bereich des Versicherungs- und Finanzwesens gilt als ETF-Alternative. Und als renditestarke Anlagemöglichkeit.

An diesem Wochenende wäre es eigentlich wieder so weit gewesen: Das Orakel von Omaha hätte in seine Heimatstadt eingeladen und viele Investoren wären seinem Ruf gefolgt. Durch das Coronavirus hat allerdings eine abgespeckte Form der Hauptversammlung stattgefunden.

Dennoch gab es erneut vor allem eines: viel Weisheit, viel Blick in die Zukunft. Und auch einige Zahlen. Bevor es daher in anderen Artikeln um einen Einblick um neue Aussagen geht, lass uns heute zunächst bei den harten Fakten bleiben. Und einem rekordverdächtigen Quartalsverlust. Zumindest gemessen an einer für Warren Buffett eigentlich unerheblichen Kennzahl.

Die Ergebnisse im Überblick Wer nämlich jetzt auf den reinen Verlust von Berkshire Hathaway blickt, der stellt fest, dass die Beteiligungsgesellschaft mit einem Wert von 49,75 Mrd. US-Dollar den höchsten Verlust in der Geschichte des Unternehmens vorweisen musste. Noch ein Jahr zuvor konnte das Konglomerat hier 21,66 Mrd. US-Dollar präsentieren. Allerdings war die Börsenzeit zu diesem Zeitpunkt auch noch eine andere.

Berkshire Hathaway ist aufgrund gesetzlicher Regelungen schließlich verpflichtet, auch Kursschwankungen hier abzubilden. Auch deshalb misst das Orakel von Omaha diesem Wert wenig Bedeutung zu. Eben weil es hier aufgrund der Volatilität der Börse häufiger mal Schwankungen gibt. Und in einer Korrekturzeit eben auch heftigere. Oder rekordverdächtige.

Das operative Ergebnis jedenfalls, eine Kennzahl, die für den Erfolg von Berkshire Hathaway wichtiger ist, stieg im Jahresvergleich um 6 % auf 5,87 Mrd. US-Dollar. Im Grunde genommen ist vieles daher noch immer im Lot bei der Beteiligungsgesellschaft. Obwohl es abzuwarten bleibt, inwieweit das Coronavirus vor allem auf das Versicherungsgeschäft einen negativen Einfluss ausüben wird.

In einem weiteren Punkt gibt es jetzt ebenfalls mehr Klarheit: Warren Buffetts Cash-Polster ist um weitere fast 10 Mrd. US-Dollar auf einen Rekordwert von 137 Mrd. US-Dollar angestiegen. Bislang sind lediglich für 1,8 Mrd. US-Dollar weitere Investitionen getätigt worden. Rund 1,7 Mrd. US-Dollar flossen überdies in den Kauf eigener Anteilsscheine. Der große Coup des Orakels von Omaha blieb folglich noch aus.

Ein paar Foolishe Gedanken zu diesem Zahlenwerk Vieles hatte sich hier eigentlich im Vorfeld abgezeichnet. Der Rekordverlust lässt sich eigentlich schnell relativieren: Berkshire Hathaway ist schließlich in den letzten Jahren und Jahrzehnten konsequent gewachsen. Der Wert des Portfolios ist in der Rekord-Hausse des letzten Jahrzehnts außerdem ordentlich gestiegen. Dass ein signifikanter Crash hier Spuren hinterlässt und zu rekordverdächtigen Wertveränderungen mit Stichtag 31.03. führt, war eigentlich abzusehen.

Wer an Warren Buffett und seine Investitionen langfristig glaubt, der sollte die fast 50 Mrd. US-Dollar an Buchverlusten daher nicht zu hoch bewerten. Auch wenn diese Zahl natürlich beeindruckend ist.

Dass das Orakel von Omaha bislang eher wenig investiert hat, mag für viele jedoch überraschend sein: Dennoch hat sich auch diese bisherige Haltung abgezeichnet. Charlie Munger, Warren Buffetts rechte Hand, hat schließlich erklärt, dass man sich zunächst zurückhalte, um dem Coronavirus mit Liquidität zu begegnen und so Sicherheit für Investoren zu schaffen. Die 137 Mrd. US-Dollar dürften ein gigantischer Betrag sein, um diesem Ziel gerecht zu werden.

Womöglich werden die beiden Investoren jedoch zugreifen, sollte die Volatilität anhalten oder sich sogar noch einmal verschlimmern. Die Möglichkeiten sind nach wie vor da und das Eintüten von Deals liegt einfach in Warren Buffetts Naturell. Es bleibt bloß fraglich, wann seine Zeit kommen wird.

Ein doch merkwürdiges Zahlenwerk Insgesamt ist das Zahlenwerk von Berkshire Hathaway doch eher merkwürdig. Allerdings sind es nicht die Verluste, die stutzig machen, sondern die gigantischen liquiden Mittel. Was der Starinvestor plant? Eine sehr interessante Fragestellung. Wir dürfen jedenfalls weiter gespannt sein.

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2021 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2021 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Short June 2020 $205 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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