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Bernanke-Rede zieht US-Börsen zu Handelsbeginn nach oben

Veröffentlicht am 15.10.2010, 16:02
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New York, 15. Okt (Reuters) - Hoffnungen auf weitere Geldspritzen der US-Notenbank haben die New Yorker Börsen am Freitag gestützt. Fed-Chef Ben Bernanke bekräftigte, dass wegen der hohen Arbeitslosigkeit noch mehr Hilfen nötig werden könnte. Unklar ist aber, wie aggressiv der Schritt der Fed ausfallen wird. Die Stimmung wurde zudem durch eine glänzende Quartalsbilanz von Google und einem überraschend starken Umsatzplus im Einzelhandel aufgehellt.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte notierte in den ersten Handelsminuten um seinen Vortagesschluss bei 11.077 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> legte 0,4 Prozent auf 1178 Zähler zu. Dank Google stieg der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> 0,8 Prozent auf 2455 Punkte. Papiere von Google legten fast zehn Prozent zu. Auch der Chiphersteller AMD übertraf wie wenige Tage zuvor Konkurrent Intel die Erwartungen. AMD-Papiere verteuerten sich um 0,7 Prozent, der Intel-Kurs notierte 0,2 Prozent fester. Abgestraft wurde der Mischkonzern General Electric mit Kursverlusten von 4,2 Prozent. Das Unternehmen steigerte seinen Gewinn zwar deutlich, beunruhigte aber mit einem Umsatzrückgang von über fünf Prozent.

POSITIVE WIRTSCHAFTSDATEN

Nach Bernankes Worten sprechen die hohe Arbeitslosigkeit in den USA und die geringe Inflation für eine weitere Lockerung der Geldpolitik. Die Gefahr einer spirale aus sinkenden Preisen und Kaufzurückhaltung sei derzeit unerwünscht groß, sagte Bernanke. Die US-Notenbank müsse jedoch die Kosten und Nutzen weiterer Anleihekäufe abwägen. Zudem könne die Fed die Zinsen noch länger als derzeit am Markt erwartet nahe null Prozent halten, erklärte Bernanke. Damit sorgte der Fed-Chef auch an europäischen Märkten für eine gute Stimmung am Wochenschluss.

Die US-Einzelhändler steigerten im September ihre Umsätze überraschend stark. Auch die Entwicklung der Industrie im US-Staat New York deutete auf eine Erholung der Konjunktur hin. Der Index für das Verarbeitende Gewerbe schnellte für Oktober auf plus 15,73 Punkte nach oben, von plus 4,14 Zählern im September. Analysten hatten mit einem Anstieg auf plus 6,50 Punkte gerechnet. Zugleich stiegen die Verbraucherpreise in den gesamten USA im September weniger stark als erwartet.

(Reporter: Chuck Mikolajczak; geschrieben Thomas Seythal; redigiert von Angelika Stricker)

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