AMSTERDAM (dpa-AFX) - Nach einem weiteren Absatzrückgang im zweiten Quartal zieht der Brauereikonzern Heineken die Kostenschraube fester an. Bis Ende 2014 will das Unternehmen nun rund 625 statt bisher 525 Millionen Euro sparen, wie der drittgrößte Brauereikonzern der Welt am Mittwoch in Amsterdam mitteilte. Im zweiten Quartal war der Absatz auf dem wichtigen westeuropäischen Heimatmarkt organisch um 5 Prozent zurückgegangen, was das Volumen weltweit um 1 Prozent schrumpfen ließ.
Weil Heineken sich stärker auf höherwertige Biere konzentriert und gute Preise durchsetzen konnte, entwickelte sich der Umsatz aber besser. Auf die ersten sechs Monate gesehen, sanken die Erlöse organisch nur um 1 Prozent und landeten bei 10,4 Milliarden Euro, während das Volumen in dieser Zeit um 3 Prozent gesunken war. Der operative Gewinn stieg im ersten Halbjahr sogar um 5 Prozent auf 1,45 Milliarden Euro. Nach Steuern blieben bereinigt um Sondereffekte mit 679 Millionen Euro etwa so viel wie im ersten Halbjahr 2012.
Für das laufende Jahr erwartet der Konzern, zu dem auch Marken wie Paulaner und Foster's gehören, trotz der Europa-Flaute weiterhin einen Gewinn etwa auf dem Vorjahresniveau. Allerdings werde die wirtschaftliche Unsicherheit in vielen wichtigen Märkten anhalten. Um die Abhängigkeit von Europa zu reduzieren, hatte Heineken im Vorjahr weitere Anteile des asiatischen Brauers Asia Pacific Breweries (APB) übernommen, der unter anderem das in Asien populäre Tiger-Bier vertreibt. Damit soll die Präsenz im asiatischen Markt wachsen./mmb/fn/fbr
Weil Heineken sich stärker auf höherwertige Biere konzentriert und gute Preise durchsetzen konnte, entwickelte sich der Umsatz aber besser. Auf die ersten sechs Monate gesehen, sanken die Erlöse organisch nur um 1 Prozent und landeten bei 10,4 Milliarden Euro, während das Volumen in dieser Zeit um 3 Prozent gesunken war. Der operative Gewinn stieg im ersten Halbjahr sogar um 5 Prozent auf 1,45 Milliarden Euro. Nach Steuern blieben bereinigt um Sondereffekte mit 679 Millionen Euro etwa so viel wie im ersten Halbjahr 2012.
Für das laufende Jahr erwartet der Konzern, zu dem auch Marken wie Paulaner und Foster's gehören, trotz der Europa-Flaute weiterhin einen Gewinn etwa auf dem Vorjahresniveau. Allerdings werde die wirtschaftliche Unsicherheit in vielen wichtigen Märkten anhalten. Um die Abhängigkeit von Europa zu reduzieren, hatte Heineken im Vorjahr weitere Anteile des asiatischen Brauers Asia Pacific Breweries (APB) übernommen, der unter anderem das in Asien populäre Tiger-Bier vertreibt. Damit soll die Präsenz im asiatischen Markt wachsen./mmb/fn/fbr