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"Bilanzpolizei" DPR wehrt sich gegen Vorwürfe im Wirecard-Skandal

Veröffentlicht am 01.07.2020, 21:41
Aktualisiert 01.07.2020, 21:42
© Reuters.
WDIG
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Frankfurt, 01. Jul (Reuters) - Die im Wirecard WDIG.DE -Skandal in der Kritik stehende Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) wehrt sich gegen die gegen sie erhobenen Vorwürfe. "Das Aufspüren von Bilanzbetrug und Ermittlungen sind nicht Teil des Aufgabenkatalogs", erklärte die auch als "Bilanzpolizei" bekannte DPR am Mittwoch. Dazu fehlten der DPR als privatrechtlicher Verein Durchgriffsrechte wie sie etwa eine Staatsanwaltschaft habe. Man sei immer auf die kooperative Mitwirkung des Unternehmens angewiesen.

Auch wehrt sich die DPR gegen den Vorwurf, die Prüfung der Wirecard-Bilanz verschleppt zu haben. Es hätten zu keinem Zeitpunkt Mängel im Prüfablauf vorgelegen, erklärte sie. Die Prüfung sei jederzeit streng nach den Vorgaben des Justiz- und Finanzministeriums erfolgt. "Auch die Kommunikation mit der BaFin hat im üblichen Maß und in der etablierten Frequenz erfolgt."

Die Finanzaufsicht BaFin hatte die DPR im Februar 2019 mit der Prüfung der Wirecard-Bilanz beauftragt. Bis zur Wirecard-Insolvenz vergangene Woche lagen keine Ergebnisse vor. Die Bundesregierung hat als Konsequenz den Vertrag mit der DPR gekündigt, der damit Ende 2021 ausläuft. Die DPR plane konstruktive Gespräche mit den Ministerien, um künftig schneller unf spezifischer auf Fälle von Bilanzbetrug reagieren zu können, erklärte der Verein.

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