MOSBACH/KARLSRUHE (dpa-AFX) - Der Energiekonzern EnBW will sich wegen umstrittener Russlandgeschäfte 8,5 Millionen Euro von einem ehemaligen Manager des Unternehmens holen. In dem Zivilverfahren vor dem Landgericht Mosbach in Baden-Württemberg geht es um einen früheren Geschäftsführer des Atomkraftwerkes Obrigheim, das EnBW gehört. Das Unternehmen wirft ihm die Verletzung von Pflichten beim Abschluss von Projektverträgen vor. Das Gericht teilte am Donnerstag mit, es werde sich am Dienstag (23. Oktober) mit dem Fall beschäftigten. EnBW wollte sich zu dem Prozess nicht äußern.
Der Konzern streitet mit einem russischen Unternehmer um insgesamt 120 Millionen Euro. EnBW wirft ihm vor, Verträge nicht erfüllt zu haben. Dabei geht es auch um den Rückbau des Atomkraftwerkes in Obrigheim und die Frage, ob den Russen Leistungen vergütet wurden, die diese gar nicht erbracht haben./mcs/DP/wiz
Der Konzern streitet mit einem russischen Unternehmer um insgesamt 120 Millionen Euro. EnBW wirft ihm vor, Verträge nicht erfüllt zu haben. Dabei geht es auch um den Rückbau des Atomkraftwerkes in Obrigheim und die Frage, ob den Russen Leistungen vergütet wurden, die diese gar nicht erbracht haben./mcs/DP/wiz