Bangalore (Reuters) - BlackBerry (NASDAQ:BBRY) bekommt seinen Umsatzschwund trotz des Schwenks auf Software nicht in den Griff.
Die Erlöse fielen im ersten Geschäftsquartal um 40 Prozent auf 235 Millionen Dollar, wie der Technologiekonzern am Freitag mitteilte. Zwischen März und Mai erhielt es von Firmen lediglich mehr als 3000 Aufträge. Im vierten Quartal waren es noch mehr als 3500. Nach dem Aus für sein Smartphone-Geschäft konzentriert sich Blackberry auf Software und ist dabei auf dem Gebiet der selbstfahrenden Autos aktiv. Der Dienst Radar beispielsweise soll bei dem Management von Lkw-Fuhrparks helfen.
Unter dem Strich blieben dank einer Sonderzahlung des US-Chipherstellers Qualcomm 671 Millionen Dollar. Ein Jahr zuvor war noch ein Verlust von 670 Millionen Dollar angefallen. Qualcomm musste Blackberry nach einer Entscheidung eines Schiedsgerichts 940 Millionen Dollar an Gebühren für die Nutzung bestimmter Technologien bezahlen.
Die Bilanz kam bei Anlegern nicht gut an, da der Umsatz hinter den Erwartungen des Marktes zurückblieb. Im vorbörslichen Handel in den USA fielen die dort notierten Aktien um sechs Prozent.