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BMW könnte der Handelskonflikt 500 Millionen Euro im Jahr kosten – halb so wild?

Veröffentlicht am 01.01.2001, 01:00
BMW könnte der Handelskonflikt 500 Millionen Euro im Jahr kosten – halb so wild?

Der Handelskonflikt zwischen China und den USA war ein wesentlicher Faktor für die jüngste Negativentwicklung der BMW (WKN: 519000)-Aktie. Notierte die Aktie des Münchener Autoherstellers zum Jahresbeginn noch bei ca. 86,50 Euro, finden wir das Papier derzeit lediglich noch bei 74,49 Euro (Schlusskurs 12.10.2018) wieder. Immerhin ein Einbruch von rund 14 %.

Zum Wochenende wurden erstmals konkrete Zahlen dazu bekannt, wie sehr sich diese handelspolitische Zerreißprobe auswirken könnte. Und so mancher könnte hierbei durchaus zu dem Trugschluss kommen, dass alles halb so wild sei.

Konkrete Zahlen bei den Münchenern Wie BMW-Finanzchef Nicolas Peter nun verkündete, wirkt sich der Handelskonflikt im laufenden Jahr mit einem Betrag von voraussichtlich etwas unter 300 Millionen Euro aus. Für das Gesamtjahr 2019 stellte der Finanzchef einen Betrag von 500 Millionen Euro, sprich einer halben Milliarde Euro in Aussicht. Natürlich unter der Prämisse, dass der Streit auch in diesem Zeitraum nicht beigelegt werden kann.

Bei einem 2017er Vorsteuerergebnis in Höhe von 10.655 Millionen Euro könnte man durchaus denken, dass dies zwar ein ärgerlicher Einschnitt ist, sich das Minus jedoch lediglich auf einen Ergebnisanteil von gerade einmal großzügig aufgerundeten 5 % beläuft. Ist daher eigentlich alles halb so wild und der eingangs genannte Kurseinbruch möglicherweise deutlich überzogen?

Der Handelskonflikt ist nicht die einzige Belastung Wenn der Handelskonflikt der einzige Belastungsfaktor wäre, dann wäre besimmt alles halb so wild. Zumal die Aktien von BMW dann aus fundamentaler Sicht durchaus preiswert wären.

Allerdings sollten wir nicht vergessen, dass noch weitere handelspolitische Dinge die Autobauer in Zukunft belasten dürften. Der drohende Brexit ist ebenfalls ein Thema, das für die zyklischen Autobauer relevant werden dürfte. Genauso wie die Frage, ob der Automobilmarkt global gesehen inzwischen seinen konjunkturellen Zenit bereits überschritten hat und nun in eine schwächere Phase eintreten könnte. Die jüngsten Quartalszahlen könnten durchaus ein erstes Indiz für diese These gewesen sein.

Es bleibt daher abzuwarten, welche Problemfelder sich hier auf welche Weise auswirken. Sofern sich die eine oder andere handelspolitische Baustelle aber ebenfalls als glimpflicher als angenommen herausstellt, könnte hier durchaus eine interessante langfristige Value-Gelegenheit entstehen.

Vincent besitzt Aktien von BMW. The Motley Fool empfiehlt BMW.

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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