Von Sam Boughedda
Investing.com -- Probleme bei der Produktion neuer Air Force One-Jets haben die Aktien des US-Flugzeugherstellers Boeing Co (NYSE:BA) am Dienstag auf Talfahrt geschickt. Für die Papiere ging es im Handelsverlauf an der Wall Street um 4 % bergab.
Das Wall Street Journal hatte darüber als erstes berichtet und sich dabei auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berufen. Dem Bericht zufolge handelt es sich bei dem bereits Anfang des Jahres aufgetretenen Problem um den mehrfachen Versuch, einen der beiden in der Entwicklung befindlichen US-Präsidentenjets auf Flugzeugheber aufzusetzen. Dabei wurde eines der Flugzeuge angeblich beschädigt. Boeing hinkt dem Produktionszeitplan ohnehin schon hinterher.
Im Anschluss an den WSJ-Bericht gaben die Boeing-Aktien um 4 % nach. Seit Jahresanfang beläuft sich das Kursminus nun auf 8,9 %.
Die Boeing 747-8-Jets werden bei Boeing in San Antonio zu den nächsten VC-25B-Präsidentenjumbos der US Air Force umgerüstet.
Nach einem Streit mit einem Zulieferer wurden die Air Force One Jets in Gerichtsdokumenten von Boeing als "faktischer Regierungssitz in der Luft" bezeichnet und besitzen "höchste nationale Priorität".
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