BREMEN (dpa-AFX) - Das Satellitengeschäft soll den Wachstumskurs des Bremer Raumfahrtkonzerns OHB in diesem Jahr fortsetzen. Aufträge mit mehr als einer Milliarde Euro konnte er Ende 2011 in seinem Bestand verbuchen, was in etwa dem Niveau des Vorjahres entspricht. Davon entfällt ein großer Teil auf Satellitenprojekte, zu denen auch das Navigationssystem Galileo gehört. In den nächsten Jahren wird die OHB AG 22 Satelliten für die europäische GPS-Konkurrenz bauen.
Im vergangenen Jahr konnte der Konzern vor allem Gewinne im Unternehmensbereich Space Systems, zu dem die Satellitensparte gehört, verbuchen. Das Aerotech-Geschäftsfeld habe sich dagegen weniger gut entwickelt als erwartet, sagte der Vorstandsvorsitzende Marco Fuchs am Donnerstag. Insgesamt sprach er aber von einem guten Jahr 2011. 'Wir haben beim Umsatz zugelegt. Der Auftragsbestand ist nach wie vor stark.'
Unter dem Strich stand ein Jahresüberschuss von 13,5 Millionen Euro (Vorjahr: 9,6 Millionen Euro). Im Vergleich zu 2010 stieg der Umsatz um 23 Prozent auf rund 556 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich um 20 Prozent auf 27,3 Millionen Euro. Von dem Gewinn sollen auch die Aktionäre profitieren. Die Dividende soll um 5 Cent auf 35 Cent pro Aktie steigen.
Einbußen musste die Unternehmensgruppe im vergangenen Jahr wegen Verzögerungen beim internationalen Antennenprogramm ALMA und dem neu erworbenen Luftfahrtzulieferer Aerotech Peissenberg hinnehmen. Da der Aufbau von Teleskopantennen in der chilenischen Wüste zwei Jahre hinterherhinke, habe OHB 10 Millionen Euro rückstellen müssen, sagte Fuchs. Bei Peissenberg habe die Produktion Aufträge nicht schnell genug abarbeiten können. Dadurch sei statt des erwarteten Gewinns ein Verlust von 2,5 Millionen Euro entstanden.
Als Konsequenz hat der Konzern den Anfang 2011 übernommenen Hersteller von Triebwerkkomponenten umstrukturiert. 'Wir sind zuversichtlich, dass wir 2012 schwarze Zahlen schreiben werden', sagte Fuchs. Für das laufende Jahr rechnet die OHB AG mit einem gesteigerten Ergebnis. Das EBIT soll auf rund 30 Millionen Euro zulegen, der Umsatz auf rund 620 Millionen Euro. Neue Akquisitionen sind nach Angaben von Fuchs nicht geplant./igl/DP/kja
Im vergangenen Jahr konnte der Konzern vor allem Gewinne im Unternehmensbereich Space Systems, zu dem die Satellitensparte gehört, verbuchen. Das Aerotech-Geschäftsfeld habe sich dagegen weniger gut entwickelt als erwartet, sagte der Vorstandsvorsitzende Marco Fuchs am Donnerstag. Insgesamt sprach er aber von einem guten Jahr 2011. 'Wir haben beim Umsatz zugelegt. Der Auftragsbestand ist nach wie vor stark.'
Unter dem Strich stand ein Jahresüberschuss von 13,5 Millionen Euro (Vorjahr: 9,6 Millionen Euro). Im Vergleich zu 2010 stieg der Umsatz um 23 Prozent auf rund 556 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich um 20 Prozent auf 27,3 Millionen Euro. Von dem Gewinn sollen auch die Aktionäre profitieren. Die Dividende soll um 5 Cent auf 35 Cent pro Aktie steigen.
Einbußen musste die Unternehmensgruppe im vergangenen Jahr wegen Verzögerungen beim internationalen Antennenprogramm ALMA und dem neu erworbenen Luftfahrtzulieferer Aerotech Peissenberg hinnehmen. Da der Aufbau von Teleskopantennen in der chilenischen Wüste zwei Jahre hinterherhinke, habe OHB 10 Millionen Euro rückstellen müssen, sagte Fuchs. Bei Peissenberg habe die Produktion Aufträge nicht schnell genug abarbeiten können. Dadurch sei statt des erwarteten Gewinns ein Verlust von 2,5 Millionen Euro entstanden.
Als Konsequenz hat der Konzern den Anfang 2011 übernommenen Hersteller von Triebwerkkomponenten umstrukturiert. 'Wir sind zuversichtlich, dass wir 2012 schwarze Zahlen schreiben werden', sagte Fuchs. Für das laufende Jahr rechnet die OHB AG mit einem gesteigerten Ergebnis. Das EBIT soll auf rund 30 Millionen Euro zulegen, der Umsatz auf rund 620 Millionen Euro. Neue Akquisitionen sind nach Angaben von Fuchs nicht geplant./igl/DP/kja