Amerikanische Verbraucher zögern nach wie vor bei ihrer Urlaubsplanung, so Ewout Steenbergen, Finanzvorstand von Booking (NASDAQ:BKNG).com.
In einem Interview mit Bloomberg News erklärte Steenbergen, dass sich das Buchungsverhalten in den USA in jüngster Zeit nicht wesentlich verändert habe. Dies deutet darauf hin, dass viele Menschen ihre Reisen erst kurzfristig buchen.
Dieses Verhaltensmuster gilt als Indikator für die allgemeine Verbraucherstimmung. Ein kürzeres Zeitfenster zwischen Buchung und Reiseantritt lässt auf eine gewisse Zurückhaltung bei der Reiseplanung schließen, die vermutlich auf wirtschaftliche Unsicherheiten zurückzuführen ist.
Im Gegensatz dazu zeigen europäische Reisende eine höhere Planungsbereitschaft. Sie buchen bereits jetzt Skiurlaube für Februar oder planen ihre Osterferien. Diese Entwicklung wirkt sich positiv auf die Geschäftsaussichten von Booking Holdings aus, wie Steenbergen vergangene Woche gegenüber Investoren betonte.
Der Finanzchef wies zudem auf eine Zweiteilung des US-Reisemarktes hin: Während das Luxussegment weiterhin floriert, spüren einkommensschwächere Gruppen die Auswirkungen der Inflation deutlicher. Als Folge entscheiden sich einige US-Kunden von Booking für preisgünstigere Unterkünfte oder verkürzen die Dauer ihres Aufenthalts.
Trotz dieser Herausforderungen bleibt Steenbergen optimistisch für die Zukunft des US-Reisemarktes. Er erwartet eine positive Trendwende, da amerikanische Verbraucher Erlebnissen wie Wochenendausflügen weiterhin einen hohen Stellenwert beimessen – oft sogar höher als anderen Konsumausgaben wie dem Kauf neuer Kleidung.
Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.