FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Börse will einem Pressebericht zufolge den Präsenzhandel der Frankfurter Wertpapierbörse wieder ankurbeln. Zwei Jahre nach dem Ende des klassischen Parketthandels sei eine Reform des schrumpfenden Spezialistenhandels geplant, schreibt die 'Börsen-Zeitung' (Donnerstag) unter Berufung auf eine Präsentation des Börsenbetreibers. Um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen, solle etwa der Präsenzhandel nicht mehr als 'Xetra Frankfurt Spezialist', sondern als 'Börse Frankfurt' vermarktet werden.
Die Deutsche Börse wolle die Handelsmodelle Xetra und Spezialist künftig besser voneinander abgrenzen, heißt es. Dabei solle die 'Börse Frankfurt' als 'bekanntester Handelsplatz national mit breitester Produktabdeckung als natürliche Wahl für Retail-Anleger' - also Kleinanleger - positioniert werden. Dazu sei auch ein neues Logo geplant. Außerdem soll die Qualität der Kurse durch eine Anhebung der dahinterstehenden Volumina der Makler verbessert werden.
Mit dem Schritt kämpft die Deutsche Börse ums Überleben des aus dem Fernsehen bekannten Präsenzhandels in der Frankfurter Innenstadt. Die erste Reform vor zwei Jahren hatte die Marktanteilsverluste nicht aufhalten können. Im Jahr 2012 sackte der Orderbuchumsatz von 72 auf 57 Milliarden Euro ab. In der ersten Hälfte 2013 ging es weiter abwärts auf 27,9 Milliarden Euro nach 30,8 Milliarden in den ersten sechs Monaten 2012. Mehr als 90 Prozent des Wertpapierhandels der Deutschen Börse laufen elektronisch./enl/fn/fbr
Die Deutsche Börse wolle die Handelsmodelle Xetra und Spezialist künftig besser voneinander abgrenzen, heißt es. Dabei solle die 'Börse Frankfurt' als 'bekanntester Handelsplatz national mit breitester Produktabdeckung als natürliche Wahl für Retail-Anleger' - also Kleinanleger - positioniert werden. Dazu sei auch ein neues Logo geplant. Außerdem soll die Qualität der Kurse durch eine Anhebung der dahinterstehenden Volumina der Makler verbessert werden.
Mit dem Schritt kämpft die Deutsche Börse ums Überleben des aus dem Fernsehen bekannten Präsenzhandels in der Frankfurter Innenstadt. Die erste Reform vor zwei Jahren hatte die Marktanteilsverluste nicht aufhalten können. Im Jahr 2012 sackte der Orderbuchumsatz von 72 auf 57 Milliarden Euro ab. In der ersten Hälfte 2013 ging es weiter abwärts auf 27,9 Milliarden Euro nach 30,8 Milliarden in den ersten sechs Monaten 2012. Mehr als 90 Prozent des Wertpapierhandels der Deutschen Börse laufen elektronisch./enl/fn/fbr