Düsseldorf (Reuters) - Der Chemikalienhändler Brenntag (DE:BNRGn) sieht sich bei der Lieferung von Chemikalien nach Syrien im Recht.
Die Lieferung von Isopropanol und Diethylamin durch die Brenntag Schweizerhall nach Syrien sei in Einklang mit geltendem Recht getätigt worden, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Brenntag habe Exportbeschränkungen der EU nicht umgangen, andere Konzerngesellschaften seien nicht involviert gewesen. Die Brenntag Schweizerhall habe 2014 die beiden Chemikalien gemäß der von einem bekannten Schweizer Pharmaunternehmen vorgegebenen Spezifikation zur Herstellung eines Schmerzmittels an das syrische Unternehmen MPI geliefert. Dieses sei ein Lizenzunternehmen des Schweizer Pharmakonzerns. Brenntag betonte, man habe ein umfassendes Exportkontrollsystem, das sicherstelle, dass die jeweils anwendbaren nationalen und internationalen Exportvorschriften eingehalten werden.