Der Aufbau eines passiven Einkommens ist vom Grundsatz her nicht schwierig. Wer Dividendenaktien kauft oder gegebenenfalls auch einen Vermögensaufbau mit einem ETF bestreitet und diesen entspart, der kann langfristig ein solches errichten. Aber es gibt natürlich bessere Varianten und schlechtere.
Beim Aufbau eines passiven Einkommens sollte man als Investor auch auf die Qualität achten. Blicken wir daher auf die besten Tipps, wenn es um dieses Thema geht. Sowie auf konkrete Anknüpfungspunkte, wie man sie beherzigen kann.
Tipp für den Aufbau eines passiven Einkommens: Stabilität Einer der besten Tipps für den Aufbau von passivem Einkommen ist es, auf die Stabilität zu achten. Den meisten Investoren geht es nicht darum, kurzfristig in einigen Jahren einen Mittelzufluss zu generieren, der womöglich maximal ist. Nein, sondern um eine regelmäßige Basis, die einem mehr finanziellen Spielraum ermöglicht.
Stabilität besitzt verschiedene Merkmale. Im Kern geht es darum, wenn man nicht gerade in den breiten Markt investiert, ein gutes, zeitloses Unternehmen zu identifizieren. Immobilien, Lebensmittel, zeitlose Konsumgüter oder Pharmazie können dankbare Märkte für diesen Ansatz sein. Aber zur Stabilität gehört noch mehr.
Es gilt beim Aufbau eines stabilen passiven Einkommens die Stabilität der Dividende und des Unternehmens zu bewerten. Wie geschützt sind Marke und Wettbewerbsvorteil? Es gibt in jedem Markt schließlich mindestens einen Herausforderer. Aber auch die Frage, wie stabil die Dividende ist, ist entscheidend. Ein hohes Ausschüttungsverhältnis kann ein warnender Indikator sein.
Die Dividendenhistorie ist wiederum ein semigeeigneter Indikator für die Stabilität von Einkommensquellen. Hier kann man zwar die Priorität der Dividende ablesen. Der Blick in die Zukunft mag zwar vager und nicht so belastbar sein. Aber hier spielt sich dein zukünftiges Potenzial beim passiven Einkommen ab.
Wachstum: Der Schlüssel zu einem attraktiven Gesamtmix Beim Aufbau eines passiven Einkommens ist es außerdem ein guter Tipp, nicht in Stagnation zu denken. Wir alle schätzen eine hohe Dividendenrendite, weil sie uns direkt eine Menge Potenzial für Einkünfte gibt. Aber auch das ist eher kurzfristig gedacht.
Im Endeffekt ist Wachstum der Schlüssel zu vielen Erfolgen. Stagnation führt bei Dividendenaktien eher zu stagnierenden Ausschüttungen, die durch die Inflation sogar noch entwertet werden. Deshalb sind solche Aktien häufig nicht die beste Wahl. Mit Wachstum hingegen schlägt man nicht nur die Inflation, nein, sondern auch langfristig die Renditen der stagnierenden Dividendenaktien. Wenn der Wachstumspfad stimmt, sind sogar Ausschüttungsrenditen möglich, die über denen stagnierender Aktien mit hohen Dividendenrenditen liegen.
Auch für die Gesamtrendite deines Depots für ein passives Einkommen ist Wachstum wichtig. Im Zweifel gilt, dass dein Einsatz mit einem ETF-Depot und der Rendite konkurrieren müsste. Wachstum sollte daher ein Fundament für dich sein.
Passives Einkommen: Sei kreativ Ein letzter Tipp für den Aufbau eines passiven Einkommens ist es, kreativ zu sein. Dividendenaktien und ETFs sind gute Möglichkeiten. Aber auch zukünftige Aktien mit hoher Profitabilität und einer Dividende, die noch in der Entwicklung ist, können Varianten sein.
Konzentriere dich nicht nur auf die ausgetretenen Pfade, sondern sei in jungen Jahren mutig, neue Wege zu bestreiten. Das kann das Potenzial deiner Einkünfte ebenfalls signifikant erhöhen.
Der Artikel Die besten passiven Einkommens-Tipps, die auch wirklich funktionieren ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.
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