Investing.com - Intel (NASDAQ:INTC) hat im dritten Quartal die Erwartungen der Analysten übertroffen und einen besser als erwarteten Ausblick für die kommenden Monate gegeben. Das sorgte dafür, dass die Aktien des angeschlagenen US-Halbleitergiganten nachbörslich um 10 Prozent zulegten. Die Ergebnisse kamen für viele Marktbeobachter unerwartet und wurden als Anzeichen dafür gewertet, dass Intel trotz laufender Umstrukturierungen wieder etwas stabileren Boden unter den Füßen gewinnt.
Der Umsatz des Unternehmens lag im dritten Quartal bei 13,3 Milliarden US-Dollar und übertraf damit die Schätzungen von 13,02 Milliarden US-Dollar. Verglichen mit dem Vorjahr war das ein Rückgang um 7,5 Prozent. Beim bereinigten Gewinn pro Aktie fiel Intel jedoch hinter die Analystenerwartungen zurück und meldete ein Minus von 0,46 US-Dollar pro Aktie – Analysten hatten hier nur einen leichten Verlust von -0,02 US-Dollar erwartet. Als Grund nannte das Unternehmen Wertminderungen in Höhe von 3,1 Milliarden US-Dollar, die hauptsächlich auf Produktionsanlagen entfielen und das Ergebnis stark drückten.
Spannend wird es für das vierte Quartal: Intel stellte einen Umsatz zwischen 13,3 und 14,3 Milliarden US-Dollar in Aussicht. Der Mittelwert von 13,8 Milliarden Dollar liegt damit über den Erwartungen der Analysten von 13,66 Milliarden Dollar. Auch beim Gewinn zeigt sich Intel optimistischer als die meisten Experten: Hier wird mit 0,12 Dollar gerechnet, während die Prognosen bei 0,08 Dollar liegen.
Intel-CEO Pat Gelsinger zeigte sich zufrieden mit dem Fortschritt des Unternehmens. Die Quartalszahlen verdeutlichten, so Gelsinger, dass der Plan zur Kostensenkung, zur Verschlankung des Portfolios und zur Steigerung der Effizienz bereits Früchte trage. Ein wesentlicher Bestandteil dieses Plans ist ein Restrukturierungsprogramm mit dem Ziel, die Kosten um insgesamt 10 Milliarden US-Dollar zu senken. Im dritten Quartal allein fielen hier Restrukturierungskosten von 2,8 Milliarden US-Dollar an. Dazu gehört auch eine umfassende Reduzierung der Belegschaft, von der rund 16.500 Mitarbeiter betroffen sein sollen.
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