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Commerzbank hält Tür für Fusion offen

Veröffentlicht am 22.05.2019, 14:55
Aktualisiert 22.05.2019, 14:55
© Reuters. A sign for an ATM of Commerzbank is seen next to the headquarters of Deutsche Bank (R) in Frankfurt

Wiesbaden (Reuters) - Commerzbank-Chef Martin Zielke hält sich nach dem Aus der Fusionsgespräche mit der Deutschen Bank (DE:DBKGn) alle Optionen offen.

Im Rahmen der aktuellen Strategieüberprüfung prüfe das Institut sowohl Möglichkeiten für Wachstum aus eigener Kraft als auch durch Fusionen und Zukäufe, sagte Zielke den rund 1000 Aktionären auf der Hauptversammlung in Wiesbaden. "Wir müssen alle Optionen prüfen, um die Commerzbank (DE:CBKG) einfacher, besser und schneller zu machen", verteidigte der 56-Jährige die Verhandlungen mit der Deutschen Bank, die nicht nur bei den Mitarbeitern für viel Unmut gesorgt hatten.

Zugleich dämpfte Zielke Spekulationen über eine mögliche Fusion mit der ING. Den Chef der niederländischen Großbank, Ralph Hamers, der als ein möglicher Interessent für die Commerzbank gilt, habe er in den vergangenen zwölf Monaten zwei Mal getroffen. "Um das klar zu sagen: Es hat keine konkreten Angebote zur Aufnahme von Verhandlungen über einen Zusammenschluss gegeben", sagte Zielke. Die Commerzbank sei stark genug, um alleine zu bestehen.

Aktionärsvertreter Wolfgang Aleff begrüßte wie andere Aktionäre das Aus der Gespräche mit der Deutschen Bank und mahnte den Commerzbank-Chef, keinen Anlauf für eine Fusion mit einem anderen Geldhaus zu wagen. "Wir haben in den vergangenen zehn Jahren eine bittere Pille nach der anderen schlucken müssen. Die Früchte dieser Rosskur möchten wir natürlich selbst ernten." Mit der Dividendenzahlung von 20 Cent je Aktie - erst die zweite Ausschüttung seit der Rettung der Bank durch den Staat in der Finanzkrise - sei schon Licht am Ende des Tunnels zu sehen.

"Unsere Strategie ist erfolgreich", betonte Zielke ein ums andere Mal. Gleichwohl könne das Institut mit den im vergangenen Jahr erreichten Gewinn von 865 Millionen Euro nicht zufrieden sein. "Hier können und müssen wir mehr erreichen." Die Verhandlungen mit der Deutschen Bank hätten auch gezeigt, wo die Commerzbank möglicherweise ihre Strategie nachschärfen sollte. Details verriet er nicht.

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Die Commerzbank kämpft seit Jahren mit sinkenden Erträgen, zahlreiche der für 2020 ausgegebene Mittelfristziele hat das Geldhaus in den vergangenen Monaten gekippt. Mitte September trifft sich der Aufsichtsrat zu seiner jährlichen Strategiesitzung, danach will die Commerzbank ihre Planungen auf einem Investorentag präsentieren.

Im laufenden Jahr rechnet Zielke mit einem leicht höheren Konzernergebnis als 2018. "Wir wollen auch für 2019 wieder eine Dividende zahlen", bekräftigte er. "Wir planen eine Ausschüttungsquote, die auf vergleichbaren Niveau des Jahres 2018 liegen wird."

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