Hamburg (Reuters) - Der Autozulieferer Continental (DE:CONG) hat seine Bereitschaft zu Partnerschaften bei Technologien für selbstfahrende Fahrzeugen betont.
"Wir sind prinzipiell offen, was die Zusammenarbeit mit Kunden von uns angeht", sagte Vorstandschef Elmar Degenhart am Donnerstag bei der Bilanzpräsentation 2018. Conti führe diesbezüglich bereits Gespräche. Namen nannte der Manager nicht. Angesichts der hohen Kosten für die Entwicklung solcher Technologien seien Partnerschaften unabdingbar.
Degenhart geht davon aus, dass das Wachstum in diesem Bereich in den nächsten Jahren stark durch Fahrerassistenzsysteme getrieben wird. Bei der nächsten Stufe, dem autonomen Fahren, seien signifikante Umsätze erst "Richtung 2030 und danach" zu erwarten. Die Investitionen in diesen Bereich verschlängen jedoch heute schon Milliardenbeträge.
Gespräche über die Zusammenarbeit bei der Entwicklung selbstfahrender Autos machen in der Branche schon seit einigen Monaten die Runde. Genannt wurden dabei neben BMW (DE:BMWG) und Daimler (DE:DAIGn), die bereits eine Allianz (DE:ALVG) eingegangen sind, auch Volkswagen (DE:VOWG) sowie die großen Zulieferer Bosch, Conti und ZF Friedrichshafen.