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Continental überprüft im Zuge der Sparmaßnahme einzelne Werke

Veröffentlicht am 08.09.2019, 09:12
Aktualisiert 08.09.2019, 09:21
© Reuters.  Continental überprüft im Zuge der Sparmaßnahme einzelne Werke
CONG
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Frankfurt, 08. Sep (Reuters) - Der kriselnde Autozulieferer Continental CONG.DE überprüft im Zuge seiner Sparanstrengungen auch einzelne Werke. "Wir schau­en über­all auf die Wett­be­werbs­fä­hig­keit, deut­sche Stand­or­te spa­ren wir da­bei nicht aus", sagte Konzern-Chef Elmar Degenhart der "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung". Derzeit liefen Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern. "In den kom­men­den Wochen wer­den wir dann die ers­ten Ent­schei­dun­gen tref­fen", kündigte Degenhart an. Medienberichten zufolge stehen beim Dax-Konzern neun seiner weltweit 32 Werke in der Antriebssparte auf der Kippe, auch in Deutschland käme ein Stellenabbau in Frage.

Ab es im Rahmen der Sparbemühungen zu Stellenstreichungen kommt, steht laut Degenhart noch nicht fest. "Der ers­te Schritt ist Kurz­ar­beit, das wird bereits in ei­ni­gen Be­trie­ben praktiziert", sagte der Manager. Ferner würden dar­über hinausgehen­de Maß­nah­men diskutiert. "Bereiche, die ab­seh­bar nicht aus­rei­chen­de Bei­trä­ge zu Wachs­tum oder Ge­winn leis­ten, stel­len wir auf den Prüf­stand, not­falls tren­nen wir uns da­von." Auch betriebsbedingte Kündigung wollte der Conti-Chef nicht grundsätzlich ausschließen. "Wir wis­sen nicht, was mittel­fris­tig auf uns zu­kommt. Soll­te sich die Situati­on wei­ter ver­schlechtern, müs­sen wir dar­auf re­agie­ren", so Degenhart.

Continental hatte Anfang August ein Programm angekündigt, um angesichts der grassierenden Flaute die Finanzkraft dauerhaft zu sichern und die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Die Geschäftsziele hatte der Reifen- und Elektronikzulieferer bereits Ende Juli nach einem Gewinneinbruch gekappt und dies mit der weltweit sinkenden Fahrzeugproduktion und Unsicherheiten durch den Handelsstreit zwischen den USA und China begründet.

Zudem treibt Degenhart einen Börsengang der Antriebssparte weiter voran. "Wir stre­ben 2020 an die Bör­se mit Vitesco Technolo­gies, wie un­se­re An­triebs­tech­nik künf­tig heißt. Ent­we­der in Form ei­nes Teil­bör­sen­gangs oder als Spin-off", machte der Manager deutlich. "Es gibt kei­nen Grund, die Vorberei­tun­gen zu brem­sen." Conti hatte den eigentlich für das zweite Halbjahr ins Auge gefassten Gang aufs Parkett der Antriebssparte mit weltweit gut 40.000 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von zuletzt 7,7 Milliarden Euro wegen des schwachen Marktumfelds unlängst auf das kommende Jahr verschoben.

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