HAAR/BERLIN (dpa-AFX) - Der französische Lebensmittelkonzern Danone und die Deutsche Umwelthilfe haben den Rechtsstreit um einen Joghurtbecher aus Biokunststoff beendet. Das Unternehmen verzichte vorerst auf die Bezeichnung 'neuer, umweltfreundlicher Becher', teilte Danone am Dienstag in Haar bei München mit. Damit sei eine 'völlig überflüssige öffentliche Diskussion und juristische Auseinandersetzung beendet', betonte der Konzern.
Die Becher des aus Maisstärke hergestellten Kunststoffs Polyactid (PLA) sollen den Angaben zufolge künftig mit geänderter Aufschrift verkauft werden. 'Wir glauben weiterhin an neue Verpackungslösungen auf der Grundlage von non-fossilen Rohstoffen', sagte der Geschäftsführer von Danone Deutschland, Andreas Ostermayr, laut Mitteilung.
Die Deutsche Umwelthilfe hatte Danone vorgeworfen, dass die Verbraucher mit der Werbung für den angeblich umweltfreundlicheren Becher aus PLA-Kunststoff getäuscht würden. Dieser sei nicht umweltfreundlicher als normaler Kunststoff, weil er nicht recycelt und häufig aus Gen-Mais hergestellt werde. 'Verpackungen, die aus gentechnisch manipulierten Nahrungsmitteln hergestellt und nach der Nutzung nicht recycelt werden, gehören nicht in die deutschen Verkaufsregale', sagte Umwelthilfe-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch laut Mitteilung in Berlin.
Der Verein reichte deshalb Klage wegen irreführender Werbung beim Landgericht München ein. Danone habe nun einer Unterlassungserklärung zugestimmt, teilte die Umwelthilfe mit. Sie wertete den Ausgang des Rechtsstreit als großen Erfolg, da Danone damit die bewusste Irreführung der Kunden eingestanden habe. Der Konzern wies diesen Vorwurf am Dienstag entschieden zurück./kra/DP/edh
Die Becher des aus Maisstärke hergestellten Kunststoffs Polyactid (PLA) sollen den Angaben zufolge künftig mit geänderter Aufschrift verkauft werden. 'Wir glauben weiterhin an neue Verpackungslösungen auf der Grundlage von non-fossilen Rohstoffen', sagte der Geschäftsführer von Danone Deutschland, Andreas Ostermayr, laut Mitteilung.
Die Deutsche Umwelthilfe hatte Danone vorgeworfen, dass die Verbraucher mit der Werbung für den angeblich umweltfreundlicheren Becher aus PLA-Kunststoff getäuscht würden. Dieser sei nicht umweltfreundlicher als normaler Kunststoff, weil er nicht recycelt und häufig aus Gen-Mais hergestellt werde. 'Verpackungen, die aus gentechnisch manipulierten Nahrungsmitteln hergestellt und nach der Nutzung nicht recycelt werden, gehören nicht in die deutschen Verkaufsregale', sagte Umwelthilfe-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch laut Mitteilung in Berlin.
Der Verein reichte deshalb Klage wegen irreführender Werbung beim Landgericht München ein. Danone habe nun einer Unterlassungserklärung zugestimmt, teilte die Umwelthilfe mit. Sie wertete den Ausgang des Rechtsstreit als großen Erfolg, da Danone damit die bewusste Irreführung der Kunden eingestanden habe. Der Konzern wies diesen Vorwurf am Dienstag entschieden zurück./kra/DP/edh