Investing.com - Der Dax startete heute mit einem deutlichen Kursplus von 0,97% auf 7.949,48 Punkte in den Handel. Die Indexe der zweiten Reihe folgten dem Dax und zogen ebenfalls um jeweils 0,85% auf 13.513,03 Punkte und 0,67% auf 930,92 Punkte.
Die Vorgaben in den USA waren am Vortag stark ausgefallen. Wall Street profitierte einerseits von den Aussichten auf eine weitere expansive Geldpolitik seitens der Fed und der EZB aber auch gute Konjunkturdaten zum Immobilienmarkt und ein Anstieg der Konsumausgaben im März verliehen Antrieb. Der Dow Jones schloss um 0,72% fester mit 14.818,83 Punkten und der S&P 500-Index legte um 0,69% auf 14.818,83 Punkte zu.
Die asiatischen Märkte zeigten sich heute ebenfalls freundlich. Wie auch in den USA sorgte der an die Ankurberlung der Wirtschaft orientierte Kurs der Geldpolitik der US-Notenbank und der EZB für gute Stimmung. So zeigten sich die asiatischen Investoren erneut risikobereit. Der breitgefasste MSCI-Index, der die größten asiatischen Werte außer die japanischen umfasst, zog um 1,1% an und gelangte somit auf ein sieben-Wochenhoch.
In Japan wurden heute positive Konjunkturzahlen veröffentlicht. Die Arbeitslosenquote ging im März gegenüber dem Vormonat unerwartet um 0,2 Punkte auf 4,1% zurück, meldete heute das japanischen Innenministerium. Die Zahl der neuen Stellenangebote fiel im Vormonatsvergleich zwar um 1,6%, doch legte sie auf Jahressicht um 3,6% zu.
Auch die Industrieproduktion schien im März auf Erholungskurs zu gehen. Sie stieg dank einem Zuwachs der Exporte von Februar zu März um 0,2%, meldete das Wirtschaftsministerium. Trotzdem schloss der Nikkei-Index mit einem leichten Minus von 0,17% auf 13,860.86 Punkte. Die schwachen Ergebnisse von Fanuc Corp und Honda Motor trübten die Stimmung leicht ein. Trotzdem war der Monat der April für den japanischen Leitindex der Beste der letzten 20 Jahre.
In Italien wurde der neue Regierungschef Enrico Letta bei dem Vertrauensvotum im Parlament am Vortag bestätigt. Wie erwartet wurde er von dem Bündnis von Silvio Berlusconi und der Zentrum-Partei des Ex-Premierministers Mario Monti unterstützt. Während seiner Rede vor den Abgeordneten plädierte er für eine wachstumsorientierte Politik. Er kam auch den Forderungen des Mitte-Rechts-Bündnis um Berlusconi entgegen und kündigte die Abschaffung der umstrittenen Immobiliensteuer an. Heute muss Letta sich einem Vertrauensvotum im Senat unterziehen.
Andererseits ging der Umsatz der Einzelhandelsunternehmen in Deutschland im März gegenüber dem Vormonat nominal um 1,4% real um 2,8% zurück, meldete heute das Statistische Bundesamt (Destatis). Im Vergleich zum Februar 2013 lag der Umsatz im März kalender- und saisonbereinigt nominal genauso hoch (0,0 %) und real um 0,3 % niedriger. Im ersten Quartal setzten die Einzelhändler nominal 0,4% mehr und real 1% weniger als im Vorjahresquartal um. Das Destatis schrieb den Rückgang dem härteren Winter zu. Besonders angeschlagen war die Textilbranche, die weniger Frühjahrsbekleidung verkaufte.
Zudem gab heute das Destatis die Erwerbstätigenzahl für März 2013 bekannt, die sich auf insgesamt 41,5 Millionen Personen mit Wohnort Deutschland belief. Gegenüber März 2012 war das ein Plus von 302 000 Erwerbstätigen oder 0,7 %. Die Zahl der Erwerbslosen stieg im März gegenüber dem Vorjahr um 56.000 auf rund 2,4 Millionen Personen. Der Anstieg der Erwerbstätigen im März gegenüber Februar wurde auf die Frühjahrsbelebung um 102.000 Personen zurückgeführt. Saisonbereinigt ergab sich im März 2013 gegenüber dem Vormonat eine Zunahme um 28 000 Personen, was einem Plus von 0,1 % entspricht.
An der Frankfurter Börse ging heute der Medienkonzern Bertelsmann erstmals an die Börse mit 25,5 Millionen Aktien der RTL Group im Volumen von rund 1,4 Mrd. Euro, was einem Anteil von 17% des Konzerns entspricht. Der Verkaufspreis war am Vortag auf 55,50 Euro je Aktie festgelegt worden, wie das Unternehmen am Montag angekündigt hatte.
Größter Gewinner im Dax war am frühen Morgen die Deutsche Bank-Aktie, die um 6,79% auf 35,15 Euro zulegte, nachdem die Großbank am Vorabend starke Geschäftszahlen zum ersten Quartal vorgelegt hatte und eine neue Aktienausgabe von 90 Millionen Wertpapieren ankündigte. So beabsichtigt das Finanzinstitut seine Kapitalquote, die Ende März bei 8,8% lag, weiter zu erhöhen und so den Anforderungen von Basel III entgegenzukommen. Bis 2015 will die Deutsche Bank ihre Kernkapitalquote auf 10% steigern. Der Vorsteuergewinn stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 28% auf 2,4 Mrd. Euro. Die Kapitalerhöhung wurde von den Börsianern positiv bewertet und verlieh dem Dax zusätzlichen Antrieb.
Größter Verlierer war dagegn Fresenius Medical Care bei einem Abschlag von 3,49% auf 50,65 Euro. Spitzenwert im MDax war Dürr bei einem Anstieg von 2,79% auf 88,32 Euro. Anführer der Verlierer war Bilfinger bei einem Minus von 0,43% auf 77,18 Euro.
Evotec verzeichnete den höchsten Gewinn im TecDax bei einem Plus von 3,32%. Größter Verlierer war QUIAGEN mit minus 3,40% auf 15,38 Euro.
Auf der heutigen Agenda stehen Zahlen zur Arbeistlosigkeit im Euroraum und der EU für März 2013, sowie die offizielle Vorabschätzung der Inflation in der Eurozone für April 2013 an. Aus den USA werden der Zahlen zum US- State Street Investor Confidence Index, der Chicago Einkaufsmanagerindex und Zahlen zum Verbrauchervertrauen des Conference Boards für April 2013 erwartet.
Die Vorgaben in den USA waren am Vortag stark ausgefallen. Wall Street profitierte einerseits von den Aussichten auf eine weitere expansive Geldpolitik seitens der Fed und der EZB aber auch gute Konjunkturdaten zum Immobilienmarkt und ein Anstieg der Konsumausgaben im März verliehen Antrieb. Der Dow Jones schloss um 0,72% fester mit 14.818,83 Punkten und der S&P 500-Index legte um 0,69% auf 14.818,83 Punkte zu.
Die asiatischen Märkte zeigten sich heute ebenfalls freundlich. Wie auch in den USA sorgte der an die Ankurberlung der Wirtschaft orientierte Kurs der Geldpolitik der US-Notenbank und der EZB für gute Stimmung. So zeigten sich die asiatischen Investoren erneut risikobereit. Der breitgefasste MSCI-Index, der die größten asiatischen Werte außer die japanischen umfasst, zog um 1,1% an und gelangte somit auf ein sieben-Wochenhoch.
In Japan wurden heute positive Konjunkturzahlen veröffentlicht. Die Arbeitslosenquote ging im März gegenüber dem Vormonat unerwartet um 0,2 Punkte auf 4,1% zurück, meldete heute das japanischen Innenministerium. Die Zahl der neuen Stellenangebote fiel im Vormonatsvergleich zwar um 1,6%, doch legte sie auf Jahressicht um 3,6% zu.
Auch die Industrieproduktion schien im März auf Erholungskurs zu gehen. Sie stieg dank einem Zuwachs der Exporte von Februar zu März um 0,2%, meldete das Wirtschaftsministerium. Trotzdem schloss der Nikkei-Index mit einem leichten Minus von 0,17% auf 13,860.86 Punkte. Die schwachen Ergebnisse von Fanuc Corp und Honda Motor trübten die Stimmung leicht ein. Trotzdem war der Monat der April für den japanischen Leitindex der Beste der letzten 20 Jahre.
In Italien wurde der neue Regierungschef Enrico Letta bei dem Vertrauensvotum im Parlament am Vortag bestätigt. Wie erwartet wurde er von dem Bündnis von Silvio Berlusconi und der Zentrum-Partei des Ex-Premierministers Mario Monti unterstützt. Während seiner Rede vor den Abgeordneten plädierte er für eine wachstumsorientierte Politik. Er kam auch den Forderungen des Mitte-Rechts-Bündnis um Berlusconi entgegen und kündigte die Abschaffung der umstrittenen Immobiliensteuer an. Heute muss Letta sich einem Vertrauensvotum im Senat unterziehen.
Andererseits ging der Umsatz der Einzelhandelsunternehmen in Deutschland im März gegenüber dem Vormonat nominal um 1,4% real um 2,8% zurück, meldete heute das Statistische Bundesamt (Destatis). Im Vergleich zum Februar 2013 lag der Umsatz im März kalender- und saisonbereinigt nominal genauso hoch (0,0 %) und real um 0,3 % niedriger. Im ersten Quartal setzten die Einzelhändler nominal 0,4% mehr und real 1% weniger als im Vorjahresquartal um. Das Destatis schrieb den Rückgang dem härteren Winter zu. Besonders angeschlagen war die Textilbranche, die weniger Frühjahrsbekleidung verkaufte.
Zudem gab heute das Destatis die Erwerbstätigenzahl für März 2013 bekannt, die sich auf insgesamt 41,5 Millionen Personen mit Wohnort Deutschland belief. Gegenüber März 2012 war das ein Plus von 302 000 Erwerbstätigen oder 0,7 %. Die Zahl der Erwerbslosen stieg im März gegenüber dem Vorjahr um 56.000 auf rund 2,4 Millionen Personen. Der Anstieg der Erwerbstätigen im März gegenüber Februar wurde auf die Frühjahrsbelebung um 102.000 Personen zurückgeführt. Saisonbereinigt ergab sich im März 2013 gegenüber dem Vormonat eine Zunahme um 28 000 Personen, was einem Plus von 0,1 % entspricht.
An der Frankfurter Börse ging heute der Medienkonzern Bertelsmann erstmals an die Börse mit 25,5 Millionen Aktien der RTL Group im Volumen von rund 1,4 Mrd. Euro, was einem Anteil von 17% des Konzerns entspricht. Der Verkaufspreis war am Vortag auf 55,50 Euro je Aktie festgelegt worden, wie das Unternehmen am Montag angekündigt hatte.
Größter Gewinner im Dax war am frühen Morgen die Deutsche Bank-Aktie, die um 6,79% auf 35,15 Euro zulegte, nachdem die Großbank am Vorabend starke Geschäftszahlen zum ersten Quartal vorgelegt hatte und eine neue Aktienausgabe von 90 Millionen Wertpapieren ankündigte. So beabsichtigt das Finanzinstitut seine Kapitalquote, die Ende März bei 8,8% lag, weiter zu erhöhen und so den Anforderungen von Basel III entgegenzukommen. Bis 2015 will die Deutsche Bank ihre Kernkapitalquote auf 10% steigern. Der Vorsteuergewinn stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 28% auf 2,4 Mrd. Euro. Die Kapitalerhöhung wurde von den Börsianern positiv bewertet und verlieh dem Dax zusätzlichen Antrieb.
Größter Verlierer war dagegn Fresenius Medical Care bei einem Abschlag von 3,49% auf 50,65 Euro. Spitzenwert im MDax war Dürr bei einem Anstieg von 2,79% auf 88,32 Euro. Anführer der Verlierer war Bilfinger bei einem Minus von 0,43% auf 77,18 Euro.
Evotec verzeichnete den höchsten Gewinn im TecDax bei einem Plus von 3,32%. Größter Verlierer war QUIAGEN mit minus 3,40% auf 15,38 Euro.
Auf der heutigen Agenda stehen Zahlen zur Arbeistlosigkeit im Euroraum und der EU für März 2013, sowie die offizielle Vorabschätzung der Inflation in der Eurozone für April 2013 an. Aus den USA werden der Zahlen zum US- State Street Investor Confidence Index, der Chicago Einkaufsmanagerindex und Zahlen zum Verbrauchervertrauen des Conference Boards für April 2013 erwartet.