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Dem Corona-Crash zum Trotz: Diesen Gewinn hättest du, wenn du seit dem 01.01.2000 monatlich in den DAX investiert hättest!

Veröffentlicht am 27.03.2020, 09:08
© Reuters.
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Die letzten Wochen und Monate haben vielen Anlegern auf eine erschreckende Art und Weise vor Augen geführt, dass es an der Börse nicht nur Sonnenschein und Regenbogen gibt. Ganz im Gegenteil, es gibt Perioden, die an der Geduld eines jeden Anlegers zerren.

Jedoch sind diese Perioden auch die Zeiten, in denen sich die Spreu vom Weizen trennt, in denen sich zeigt, wer sein Portfolio langfristig strukturiert hat und wer ein übermäßig hohes Risiko eingegangen ist. Wenn man in diesen Zeiten einen kühlen Kopf bewahrt und richtige Entscheidungen trifft, kann man davon ausgehen, dass man langfristig eine überdurchschnittliche Rendite erzielen wird. Doch was wäre derzeit eine richtige Entscheidung? Meiner Meinung nach wäre es zum Beispiel die Erhöhung von Sparplänen in einen Indexfonds wie einen gut diversifizierten DAX-ETF (Exchange Traded Fund).

Denn Anleger, die seit Jahren monatlich einen Betrag in ETFs einzahlen, sind selbst jetzt noch mehrheitlich in der Gewinnzone. Solltest du erst seit Kurzem in ETFs investieren, bist du zwar derzeit klar im Verlust. Jedoch ist der Corona-Crash eine große Chance für zukünftige Gewinne. Um dir zu veranschaulichen, dass das keine leeren Worte oder Aufmunterungen sind, zeige ich dir, welchen Gewinn du heute hättest, wenn du seit dem 01.01.2000 monatlich 250 Euro in den DAX investiert hättest.

Aufmerksame Leser der Überschrift erkennen zweifelsohne, dass der Euro erst 2002 eingeführt wurde. Um meine Berechnung zu vereinfachen und nachvollziehbar zu machen, unterstelle ich jedoch, dass stetig in Euro investiert wurde. Zudem wurden bei der Berechnung etwaige Verwaltungsgebühren des ETF aufgrund Vereinfachungszwecken außer Acht gelassen. Da manche ETFs jedoch nur eine Gebühr von ca. 0,10 % p.a. verlangen, ändert dies auch weitgehend nichts an meiner Berechnung.

Hohe Renditen durch ETF-Investments Anhand meiner Berechnungen wird klar, dass durch einen Aktiencrash eine Vielzahl an Chancen generiert werden. Denn in dem beobachteten Zeitraum vom Jahr 2000 bis heute haben sich Ereignisse wie das Platzen der Dot.com-Blase, die Finanzkrise von 2007/08, die Eurokrise und der Handelskrieg zwischen den USA und China zugetragen. Diese Aufzählung wird mit dem Ausbrechen des Coronavirus nun um ein Kapitel länger.

Dennoch verfügen Anleger, die seit dem 01.01.2000 monatlich einen Betrag von 250 Euro in den DAX investiert haben, derzeit ein Vermögen von ca. 94.000 Euro (Stand: 25.03.2020). Und das, obwohl lediglich ein Betrag von 60.750 Euro investiert wurde. Im Umkehrschluss verfügen Anleger daher über einen Gewinn von ca. 33.250 Euro. Und das nach den vergangenen katastrophalen Wochen an der Börse.

Interessant wird es, wenn man die Renditen der einzelnen Monate analysiert. So wurden zum Beispiel aus den 250 Euro, die am 01.03.2003 (in den Nachwehen der Dot.com-Blase) investiert wurden, sage und schreibe 1.366,51 Euro zum heutigen Stand (25.03.2020). Das entspricht einer Rendite von 446,61 %.

Was kannst du aus dieser Analyse lernen? Aus meiner obigen Analyse wird deutlich, dass eine langfristige Geldanlage in einen Indexfonds risikoärmer und gewinnbringender ist, als viele von euch denken würden. Klar können auch Indizes kurz- oder mittelfristig stark einbrechen, wie wir in den letzten Wochen gesehen haben. Langfristig sind diese Einbrüche jedoch ideale Kaufgelegenheiten, um mit dem Anlegen zu beginnen oder den ETF-Sparplan zu erhöhen.

Da jedoch niemand von uns weiß, wann das Tief der derzeitigen Abwärtsbewegung erreicht wird, macht es Sinn, nicht das ganze Pulver bei der ersten Erholung sofort zu verschießen, sondern geduldig jeden Monat über einen ETF-Sparplan zu investieren. Dadurch ergibt sich im Durchschnitt ein guter Einstandskurs.

Des Weiteren kann man erkennen, dass Geduld wohl die wichtigste Eigenschaft eines guten Anlegers ist. Zum Teil muss man Monate oder gar Jahre warten, bis die Kurse wieder den Einstandskurs erreicht haben oder in die Gewinnzone drehen. Daher solltest du wirklich nur jenen Teil deines Vermögens anlegen, der nicht für kurzfristige Anschaffungen vorhergesehen ist. Denn dann steht einer langfristigen und gewinnbringenden Geldanlage nichts mehr im Weg.

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Motley Fool Deutschland 2020

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