FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Montag mit leichten Kursverlusten in die Woche gestartet. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1806 US-Dollar gehandelt und damit etwas tiefer als am Freitagabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Freitagnachmittag auf 1,1810 Dollar festgesetzt.
Am Wochenende hatte die US-Notenbankchefin Janet Yellen gesagt, dass sie vor dem Hintergrund der robusten US-Konjunktur ein baldiges Anziehen der Inflation erwartet. Die Einschätzung der Fed-Präsidentin, dass die zuletzt ungewöhnlich schwache Preisentwicklung nicht von langer Dauer sei, bestimme am Morgen den Devisenhandel, kommentierte Experte Ray Attrill von der National Australia Bank. Marktbeobachter sprachen insgesamt von einem eher impulsarmen Wochenauftakt am Devisenmarkt. Im Handelsverlauf stehen kaum Konjunkturdaten auf dem Programm, an denen sich die Anleger orientieren könnten. Ein unerwartet schwacher Anstieg der Inflation in den USA im September konnte den Euro zuletzt am Freitag deutlich bewegen, allerdings waren die Kursgewinne nur von kurzer Dauer.