DETROIT (dpa-AFX) - Nach Hightech nun wieder PS: Wie kaum zuvor stand auf der Elektronikmesse CES in Las Vegas die Autobranche im Fokus - das vernetzte Auto ist ein Megatrend. Nun geht es zur klassischen North American International Auto Show in Detroit, die am Montag (13. Januar) mit den Pressetagen beginnt und zwei Wochen läuft.
Die Veranstalter erwarten 50 Premieren von Serienfahrzeugen und Studien im Messezentrum am Detroit River. Der Marktforscher IHS prognostiziert eine 'weitgehend zuversichtliche und optimistische Stimmung'. Denn die Verkäufe auf dem nordamerikanischen Markt steigen seit Jahren kontinuierlich und haben schon fast wieder das Niveau vor der Wirtschaftskrise 2009/2010 erreicht.
Angesichts dessen hat die Messe auch für deutsche Autobauer zunehmend an Gewicht gewonnen, zumal der europäische Markt weiter schwächelt. Mercedes zeigt seine neue C-Klasse, BMW die sportlichen M-Modelle seiner 3er- und 4er-Baureihen.
'Brot- und Butterautos' kommen dagegen eher von den ortsansässigen Autobauern: Von der Fiat-Tochter Chrysler wird eine Neuauflage der Mittelklasse-Limousine 200 erwartet und von Ford ein revolutionär neuer Pick-up-Truck F-150, der mit dem Einsatz von leichten Werkstoffen den Verbrauch senken soll. Die F-Baureihe ist das meistverkaufte Auto der USA. Auch die in den USA starken Japaner und Südkoreaner haben mehrere neue Modelle am Start./das/hoe/DP/edh