In Zeiten des sich immer weiter verschärfenden Handelskonflikts zwischen den USA und China will Deutschlands größtes Geldhaus nun offenbar sein Engagement im Reich der Mitte ausbauen. Dies kündigte Werner Steinmüller, als Deutsche Bank-Vorstandsmitglied für die Region Asien-Pazifik zuständig, kürzlich gegenüber dem „Handelsblatt“ an.
Keine Angst vorm Handelskonflikt
„Wir wollen noch mehr in China investieren“, sagte der Manager. Die Folgen des amerikanisch-chinesischen Handelskriegs seien ihm zufolge überschaubar. „Zunächst denke ich, dass es bei dem Konflikt nicht in erster Linie um das Handelsdefizit geht, das die USA und China haben“, betonte Steinmüller. Vielmehr gehe es um den Wettbewerb zweier Systeme: der freien Marktwirtschaft und der staatlich kontrollierten Wirtschaft. „Von dieser Konkurrenz profitieren wir, als Alternative zu den amerikanischen Banken. Die Folgen des Konflikts halten wir hingegen noch für überschaubar.“
Die Analysten des Frankfurter Instituts rechnen indes wegen dem Handelskonflikt mit einem um 0,3 Prozent geringeren Wirtschaftswachstum in den Vereinigten Staaten. In China werde das Wachstum 0,4 Prozent niedriger ausfallen, so Steinmüller weiter.
Steinmüller will weitermachen
Zur Einordnung: Steinmüller war im Sommer 2016 in den Vorstand gewechselt. Seither verantwortet er dort die Region Asien und Pazifik. Zuvor war der Banker Chef des „Global Transaction Bankings“ (GTB) beim Dax-Konzern. Jene Firmenkundensparte umfasst die Handelsfinanzierung, das Cash Management sowie die Wertpapierabwicklung.
Steinmüller arbeitet seit rund 27 Jahren bei der Deutschen Bank (DE:DBKGn). Ende Juli 2019 soll sein Vertrag auslaufen. Ein weitergehendes Engagement sei aber grundsätzlich möglich. „Mir macht mein Job sehr viel Spaß und ich mache gern weiter“, bekräftigte der 64-Jährige im Interview mit dem „Handelsblatt“.
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Ein Beitrag von Marco Schnepf.
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