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Deutsche Post: Alle Jahre wieder!

Veröffentlicht am 16.10.2018, 09:44
© Reuters.  Deutsche Post: Alle Jahre wieder!
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Alle Jahre wieder – kommt die Deutsche Post (DE:DPWGn): Wie die Nachrichtenagentur Reuters am Montag mitteilte, erwarte die Post zu Weihnachten neue Rekordmarken in ihrem hiesigen Paket-Geschäft.

„An den Tagen direkt vor Heiligabend rechnen wir mit neuen Rekordmengen von über elf Millionen Paketsendungen täglich“, versprach Thomas Schneider, Betriebschef des deutschen Post- und Paketgeschäfts, am Montag gegenüber Reuters. In den letzten Jahren haben die Spitzenwerte vor Heiligabend demnach bei rund zehn Mio. Sendungen gelegen. Zum Vergleich: An normalen Tagen liefert der Postkonzern circa 4,6 Mio. Pakete durch die Bundesrepublik.

Mehr Personal – mehr Fahrzeuge

Laut Schneider werde man wegen der erwarteten Steigerung 2018 verstärkt auf Aushilfskräfte und mehr Vehikel setzen. So wolle man – ähnlich wie 2017 – etwa 10.000 zusätzliche Arbeitskräfte im gesamten Bundesgebiet einsetzen, sagte Schneider. „Wir suchen dabei insbesondere im Paketbereich Aushilfen in unseren Sortierzentren und in der Zustellung.“ Auch bei den Fahrzeugen will man kräftig aufstocken. „Wir werden vor Weihnachten über 12.000 zusätzliche Fahrzeuge im Einsatz haben“, so Schneider, der einen Teil der Autos auch über Mietwagenunternehmen beschaffen will.

Zur Einordnung: Die Post hatte in den letzten Jahren wegen den boomenden Online-Bestellungen einen massiven Wachstum der Paket-Lieferungen verzeichnet. Zuletzt bereiteten dem Konzern allerdings die hohen Kosten der Sparte Probleme. So ging der operative Ertrag im Paketsegment im zweiten Jahresviertel um 60 Prozent zurück. Post-Boss Frank Appel will nun gegensteuern – mit Sparmaßnahmen und Preissteigerungen.

UPS und FedEx (NYSE:FDX) auch im Weihnachtsrausch

Zum Vergleich: Auch die US-Logistiker UPS und FedEx setzen für das Weihnachtsgeschäft massiv auf Aushilfen. Laut Reuters suche UPS mindestens 100.000 Aushilfskräfte, um die weihnachtliche Paket-Flut zu bewältigen. Bei FedEx sollen es demnach circa 55.000 zusätzliche Kräfte sein.

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Ein Beitrag von Marco Schnepf.

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