😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Deutsche Post: Zwischen Furcht und Hoffnung!

Veröffentlicht am 06.11.2018, 16:12
Aktualisiert 06.11.2018, 16:22
© Reuters.  Deutsche Post: Zwischen Furcht und Hoffnung!
DHLn
-
MANG
-

Ende März 2019 soll es soweit sein: Dann wird, so zumindest der derzeit gängige Plan, Großbritannien aus der Europäischen Union austreten. Nach wie vor ist allerdings unklar, inwiefern die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der EU und dem Austrittsstaat im Anschluss aussehen werden. Fakt ist, dass der bald anstehende Brexit für große Unsicherheiten auf Seiten der im Vereinigten Königreich tätigen Unternehmen sorgt.

Betroffen ist auch die Deutsche Post (DE:DPWGn), die auf der Insel traditionell stark engagiert ist. Nun hat der Bonner Konzern bei seinen Firmenkunden offenbar erste Auswirkungen des bevorstehenden Austritts registriert, wie die Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag mitteilte.

Zwischen Furcht und Hoffnung

„Man (DE:MANG) sieht jetzt schon Effekte […], dass sich Kunden entscheiden, ihre Lager von Großbritannien nach Europa zu verlagern“, betonte Post-Boss Frank Appel hinsichtlich des Brexit. Und: Jene Entwicklung lasse sich „sicher nicht zurückdrehen“, mahnte der Manager. Deshalb bereite man sich bei der Post intensiv auf den Austritt der zweitgrößten EU-Volkswirtschaft vor.

Noch sei man aber zuversichtlich, dass es nicht zu einem harten Brexit kommen werde. Dieser sei weder für das Vereinigte Königreich noch für die Europäische Union gut, gab der seit 2008 amtierende Vorstandschef zu bedenken. Der Dax-Konzern betreut auf der Insel beispielsweise Lieferketten für Firmenkunden – mitsamt großer Lagerhallen. Außerdem ist das Unternehmen dort im Frachtgeschäft tätig.

Wenn es doch hart auf hart kommt?

Ein sogenannter „harter Brexit“ würde dann zustande kommen, wenn keine Einigung zwischen der EU und Großbritannien erfolgte. Das Königreich wäre dann ein Drittstaat wie z.B. Australien oder Kanada. Bürger aus der EU bräuchten eine gesonderte Arbeitserlaubnis, um auf der Insel einer Beschäftigung nachzugehen. Außerdem würden spürbare Zölle auf Produkte und Dienstleistungen anfallen, was vor allem Wirtschaftsvertreter immer wieder in Angst und Schrecken versetzt.

So warnte der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie, Dieter Kempf, erst kürzlich vor einem ungeordneten Brexit. Ihm zufolge würde ein solches Szenario Hunderttausende von Arbeitnehmern und Zehntausende von Unternehmen in größte Gefahr bringen.

Ein Beitrag von Marco Schnepf.

Aktuelle Video-Analyse von Deutsche Post:

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.