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Deutsche Telekom: Was hört man da zur Mega-Fusion?

Veröffentlicht am 29.11.2019, 08:33
DTEGn
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Die Telekommunikationsbranche befindet sich in einer interessanten und spannenden Gesamtsituation. Im Rahmen des Netzausbaus und der anvisierten Umstellung auf einen 5-G-Standard sind bereits viele Akteure hierzulande innerhalb einer Kooperation enger zusammengerückt. Wohl auch, um die Kosten für dieses wichtige Projekt für alle Parteien möglichst finanzierbar zu halten.

Doch es zeichnen sich weitere Schnittstellen ab. Gerade in dieser Woche wird spekuliert, ob der hiesige Branchenprimus Deutsche Telekom (DE:DTEGn) (WKN: 555750) als Kandidat für eine Fusion mit einem weiteren führenden Telekommunikationsanbieter herhalten könnte. Ein spannendes Szenario, das selbstredend einen Foolishen Blickwinkel verdient.

Fusion mit Franzosen im Blick Wir derzeit berichtet wird, könnte bei der Deutschen Telekom eine weitere großangelegte Zusammenlegung bevorstehen. Neben dem US-Geschäft, das ebenfalls fusionswillig ist und wo sich in letzter Zeit die Ziellinie anzudeuten schien, geht es nun jedoch um den Mutterkonzern, der als möglicher Fusionspartner für das französische Telekommunikationsunternehmen Orange dienen könnte. Definitiv ein spannendes Szenario, das hier diskutiert wird.

Die Überlegungen seien demnach zwar noch in einem frühen Stadium, wodurch vieles noch ungeklärt ist. Nichtsdestoweniger existieren oberflächlich betrachtet einige Gründe, weshalb ein solcher Zusammenschluss durchaus sinnvoll wäre.

Beide Konzerne unterhalten bereits eine Einkaufsgemeinschaft, beide haben sich außerdem an der gemeinsamen Entwicklung einer Smart-Speaker-Variante beteiligt. Beide sind zudem in bislang verschiedenen Regionen tätig, wodurch sich eine sinnvolle Ergänzung und Erweiterung ergeben könnte. Und natürlich Synergien, die zu Einsparungen und somit einer erhöhten Effizienz des Gesamtkonzerns führen könnten. Alleine aus Kostensicht könnte ein Zusammenschluss daher Sinn machen, wobei auch die Größendimension des neuen Konzerns ein Wettbewerbsvorteil sein könnte.

Als Möglichkeit für die Zusammenlegung wird bereits ein Aktientausch als einzig sinnvolle Option gehandelt, da beide Konzerne eigenhändig eine Übernahme wohl finanziell nicht stemmen konnen. Durchaus ein spannendes Szenario, das da diskutiert wird, mit auffällig konkreten Vorteilen.

Rückt die Telekommunikation enger zusammen? Insgesamt macht vieles den Eindruck, als würde die gesamte Telekommunikationsbranche gegenwärtig enger zusammenrücken. Egal ob beim Netzausbau oder eben bei Einkaufsgemeinschaften, oder bei der Entwicklung neuerer Produkte: Vieles basiert hier vermeintlich auf Gemeinschaftsprojekten. Wohl auch, weil das Marktumfeld immer enger und wettbewerbsintensiver wird, was die finanziellen Möglichkeiten wohl deutlich beschränkt.

Wie wettbewerbsintensiv die Branche ist, haben erst vor wenigen Wochen zwei weitere, vergleichsweise kleine Akteure festgestellt, als sie mit Gewinnwarnungen und Prognosesenkungen die Aufmerksamkeit auf sich zogen. Das spricht definitiv für einen harten Wettbewerb, in dem selbst regional inzwischen viele Akteure mitmischen.

Eine logische Flucht nach vorne könnten Zusammenschlüsse sein, um Synergien zu bergen und effizienter zu werden. Dass an dieser Stelle nun allerdings zwei Konzerne, die als Branchenprimus gehandelt werden, gemeinsam agieren wollen, könnte den Druck auf kleinere Akteure noch erhöhen. Das insgesamt angespannte Marktumfeld dürfte dadurch nicht besser werden, zumal die Deutsche Telekom im heimischen Markt vermutlich noch stärker werden dürfte.

Ein weitreichender hypothetischer Schritt Die aktuellen Überlegungen sind daher definitiv spannend. Für die Deutsche Telekom und Orange würde sich vieles verändern, womöglich jedoch zum Positiven und hin zu einer effizienteren Zukunft. Für den breiten Markt könnte sich dadurch die Wettbewerbssituation noch mehr intensivieren. Investoren im Telekom- und Mobilfunksegment sollten daher den weiteren Verfahrensgang besser beobachten.

Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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