Die Deutsche Telekom (DE:DTEGn) hat mit der Tochter T-Mobile US den Einstieg in den umkämpften US-Markt gewagt und diese Rechnung scheint aufzugehen. So konnte das Unternehmen mit Sitz in Bonn sein Wachstum in den USA über die Sommermonate halten und viele Neukunden gewinnen.
Telekom ist ernst zu nehmender Konkurrent
Wie die ARD berichtet, konnte T-Mobile US im dritten Quartal 774.000 Neukunden hinzugewinnen, was ca. 180.000 mehr als im Vorjahreszeitraum sind. Das schlägt sich im Umsatz nieder, welcher mit 10,8 Milliarden Dollar 8 Prozent über dem Vorjahreszeitraum liegt. Experten gingen nicht von einem so hohen Wert aus. Auch die Überschüsse schätzten sie niedriger ein. Diese belaufen sich auf 795 Millionen, was nach Angaben des Managements aber auch auf eine Umstellung in der Rechnungslegung zurückzuführen ist.
Insgesamt sind am US-Markt vier große Player vertreten. AT&T, Verizon, T-Mobile US und Sprint. Die Tochter der Telekom belegt Platz drei und versucht den letztgenannten, Sprint, für 26 Milliarden Dollar zu übernehmen. Die Übernahme liegt bei den Kartellbehörden. 2014 versuchte T-Mobile US schon einmal Sprint zu übernehmen, scheiterte jedoch an den Kartellbehörden. Erste Erkenntnisse werden zum 8. November erwartet, wenn die Deutsche Telekom ihre Quartalszahlen bekannt gibt. Die Aktie der Deutschen Telekom konnte am Mittwoch ein Plus von 1,15 Prozent gewinnen und notierte um 16:49 MESZ bei 14,50 Euro.
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Ein Beitrag von Benjamin Fitzgerald.