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Die Tops und Flops im Dax 2018

Veröffentlicht am 28.12.2018, 14:53
© Reuters.  Die Tops und Flops im Dax 2018
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach sechs Gewinnjahren in Folge hat der Dax (DAX) 2018 mit einem Minus von 18,26 Prozent abgeschlossen. Begonnen hatte das Jahre noch durchaus vielversprechend: Ende Januar kletterte der deutsche Leitindex auf ein Rekordhoch von 13 596 Punkten. Danach aber ging es, teils unter starken Schwankungen, mit den Kursen abwärts.

Zu viele Hunde waren des Hasen Tod. Nach dem Höchststand des Dax verschreckten zunächst steigende US-Zinsen die Investoren. Im weiteren Verlauf des Jahres rückte der Handelskrieg zwischen den USA und China stärker in den Fokus. Die Konjunktur zeigte Anzeichen der Ermüdung, vor allem im Wachstumsmotorland China. Der sich immer mehr zuspitzende Brexit und zeitweise auch die italienische Schuldenkrise gaben den Börsen schließlich den Rest.

Die auf Jahressicht besten und schlechtesten Aktien unter den 30 Dax-Werten in der Übersicht:

1. Wirecard (DE:WDIG) +42,69% - Der Kurs des Bezahldienstleisters sackte zwar in den letzten vier Börsenmonaten des Jahres 2018 ab, seit Jahresbeginn steht aber noch immer auf ein sattes Plus zu Buche. Anfang September erreichten die Papiere ein Rekordhoch von 199 Euro. Kurz zuvor hatte das Unternehmen die Jahresziele erhöht. Der Spezialist für elektronischen Zahlungsverkehr profitiert vom weltweiten Boom beim Online-Shopping. Die Aufnahme der Papiere in den Dax im September sorgte ebenfalls für Kurseuphorie.

2. RWE (DE:RWEG) +11,56% - Die komplette Neuordnung der beiden größten deutschen Energieversorger RWE und Eon (DE:EONGn) wurde an der Börse gefeiert. RWE verkauft die Tochter Innogy (DE:IGY) an Eon und beteiligt sich im Gegenzug an Eon. Diese behält das Netzgeschäft und den Stromvertrieb von Innogy, während die erneuerbaren Energien beider Konzerne unter dem Dach von RWE vereint werden sollen. Ein noch besseres Abschneiden der RWE-Aktien verhinderte der gerichtlich angeordnete Rodungsstopp im Hambacher Forst, der den RWE-Kurs Anfang Oktober belastet. Investoren fürchten die Folgen eines möglichen raschen Kohleausstiegs Deutschlands.

3. Adidas (DE:ADSGN) +9,12% - Auch für den Sportartikelhersteller erwies sich das Ende des Aktienjahres 2018 als holprig. Bis Ende August war es aber gut gelaufen mit einem Rekordhoch von 218 Euro. Initialzündung für den historischen Höchstkurs der Aktie waren exzellente Ergebnisse im zweiten Quartal. Die Fußball-Weltmeisterschaft im Sommer hatte die Umsätze angetrieben. Aber auch auf den wichtigen Märkten China und Nordamerika liefen die Geschäfte gut.

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28. Continental (DE:CONG) -46,35% - Wie gewonnen, so zerronnen: Kurz nach Jahresbeginn hatten Conti-Aktien bei 257,40 Euro ein Rekordhoch erreicht - und kannten danach nur noch den Weg nach unten. Eine trägeres Wachstum, auch im wichtigen Automarkt China, lasteten nicht nur auf den Gewinnprognosen Autozulieferers, sondern auch auf dem Aktienkurs.

29. Covestro (F:1COV) -49,81% - Noch zu Jahresbeginn sah alles so gut aus: Getrieben von einer starken Nachfrage nach Kunststoffen krönten die Aktien des Spezialchemiekonzerns eine lange Klettertour mit einem Rekordhoch von 95,78 Euro. Das Unternehmen profitierte dabei auch von Produktionsausfällen der Konkurrenz. Mittlerweile steigt der Wettbewerbsdruck aber. Hinzu kamen das Niedrigwasser im Rhein, das viele Chemieunternehmen teilweise von den Transportwegen für Nachschub abschnitt, sowie die Ängste der Anleger vor einer globalen Konjunkturabkühlung.

30. Deutsche Bank (DE:DBKGn) -56,11% - Es war ein rabenschwarzes Börsenjahr für Deutschlands größtes Geldhaus. Mitte des Jahres fiel der Kurs auf einen historischen Tiefststand und gab anschließend immer weiter nach. Der Umbau zieht sich hin und dürfte teuer werden. Die Erlöse sinken, die Perspektiven sind Beobachtern zufolge düster.

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